Die Wissenschaft von Avatar von Stephen Baxter

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne Verlag
insgesamt 334 Seiten
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-453-31399-6
Kategorie: Sachbuch, Science Fiction

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Ein faszinierendes Begleitbuch auf wissenschaftlicher Basis zu James Camersons „Avatar“-Filmen.

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James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ dürfte wohl so ziemlich jedem ein Begriff sein. Dieser große Erfolg in Verbindung mit einem der besten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit kann nur zu einem interessanten Ergebnis führen. Sicherlich muss man ein wenig für die von Cameron kreierte Welt übrigen haben, um echten Spaß an dieser wissenschaftlichen Abhandlung über Pandora und seine Bevölkerung zu haben. Aber wenn dieses Interesse vorhanden ist, erwartet einen ein faszinierender Ausflug ins Universum und in eine mögliche fremde Welt.
Man merkt, dass Baxter nicht nur Wissenschaftler sondern auch Romanautor ist, denn seine Reise wirkt wie eine Art Roman, auf der die Leser allerhand interessante Dinge über die Hintergründe des Films, aber auch über das Leben an sich und die unendlichen Möglichkeiten des Universums erfährt. „Die Wissenschaft von Avatar“ ist unglaublich spannend und man hat oftmals Bilder aus Camerons Welterfolg im Kopf, wenn Baxter darüber spricht und Dinge aus dem Film erklärt, die näher an der Wahrheit liegen als man bislang dachte. „Avatar“ ist äußert durchdacht und orientiert sich an der Realität oder zumindest an nicht ganz unwahrscheinlichen Phänomenen.

Es ist tatsächlich so, dass man Camerons Filme mit etwas anderen Augen sieht, wenn man dieses Buch gelesen hat. Baxter ist Fan von „Avatar“, das merkt man natürlich. Aber seine Ausführungen, Camerons filmische Welt auf wissenschaftlicher Basis ein Stück weit realistisch werden zu lassen, ist wirklich genial. Vieles ist absolut nachvollziehbar und bekommt Sinn. Und Baxters Buch ist definitiv nicht zu wissenschaftlich, um es nicht zu verstehen, aber auch nicht zu simpel, um nicht glaubwürdig zu sein.
Man kann James Cameron und seinem Team definitiv nicht nachsagen, dass sie nicht genügend recherchiert hätten, um ihrer fantastischen Welt einen nicht geringen Hauch Realismus einzuhauchen. Wie gesagt, nach dieser Lektüre sehe ich die beiden bislang erschienenen „Avatar“ – Filme mit anderen Augen. Und das macht den Spaß eindeutig noch größer. Daher ein riesiges Dankeschön an Stephen Baxter für das Näherbringen von Pandora, seinen Geschöpfen, der Kultur und den faszinierenden Bewohnern.

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Fazit: Toller, wissenschaftlicher Ausflug in die Welt von Camerons Blockbuster.

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