Geisterfahrer von Michael Opoczynski

Erschienen als gebundene Ausgabe
im Benevento Verlag
insgesamt 224 Seiten
Preis: 20,00 €
ISBN: 13 9783710900655
Kategorie: Krimi

Der Einsatz der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ ist erneut gefragt. Diesmal benötigen die italienischen Gastronomen in Berlin Unterstützung, denn sie werden von der Mafia gezwungen, billigen Fusel anzukaufen, der nicht genießbar und somit den Gästen nicht zuzumuten ist. Der Trick dahinter ist jedoch einfach. Es wird nämlich nicht einfach nur Schutzgeld erpresst, es wird ja schließlich etwas verkauft. Dass dies unter Zwang und extremen Drohungen geschieht, bringt die Berliner Polizei nicht weiter. Kommissar Dreier sucht Silvio Cromm, seinen Freund und ehemaligen Kollegen auf, als ein Restaurant abbrennt. Ein Racheacht der Mafia? Hat sich der Besitzer gewehrt?

Da Silvio Cromm selbst Italiener und Buchhalter seiner Schwester, die einige gut laufende Restaurants führt, involviert ist, übernimmt die Gesellschaft den Fall.

Dann gibt es da noch den Skandal um einen großen deutschen Autokonzern, wo die Käufer durch fingierte Software und damit falschen Emissionswerten in ihren Dieselfahrzeugen betrogen werden. Ein Mitglied der Gesellschaft hat einen ehemaligen freien Mitarbeiter des Großkonzerns als Arbeitskollegen, der hochbrisante Informationen mitzuteilen hat und über exzellente Softwarekenntnisse verfügt.

Auch hier beschließt sich Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen tätig zu werden. Der Autolobby muss der Weg gewiesen werden. Die Kunden sollen entschädigt werden und hierfür sind die Maßnahmen auch sehr unkonventionell …

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Ich hatte es in meiner ersten Rezension zum Debüt des Autors bereits geschrieben, dass den meisten von uns Michael Opoczynski bisher als Moderator der Fernsehserie WISO bekannt war. Man bekommt dadurch die Vorstellung eines trockenen Wirtschaftsjournalisten, der einige unspannende Sachbücher geschrieben und ansonsten über trockene Themen im Fernsehen gesprochen hat. Aber weit gefehlt! Michael Opoczynskis Romane um die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen machen richtig Spaß.

Er hat die unterschiedlichsten Charaktere erschaffen, die mir als Leserin sehr sympathisch sind, mit allen ihren teils verschrobenen Arten/Ecken und Kanten. Der Autor schreibt in einem sehr guten, flüssigen Schreibstil und hat einen herrlichen, oftmals trockenen Humor. Die Art, in der die Gesellschaft die Dinge in die Hand nimmt, plant und ausführt, zaubern mir regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht und lassen mich vor Schadenfreude die Hände reiben.

Opoczynski greift in seinen Krimis brisante und aktuelle Themen auf und setzt diese auf wunderbare Art und Weise um. Wer Krimis mit Hand und Fuß, Biss und einem guten Schuss teils herrlich gemeinem Humor gerne liest, der ist hier sehr gut beraten.

Ich freue mich bereits jetzt auf den dritten Teil seiner Buchreihe mit dem Titel „Eigenbedarf“, der am 26.08.2021 im Benevento Verlag erscheinen wird.

© Buchwelten 2021

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Die Stunde der Wut von Horst Eckert (Melia/Vincent-Reihe II)

Erschienen als Klappenbroschur
im Heyne-Verlag
insgesamt 448 Seiten
Preis: 12,99 €
ISBN:  978-3-453-27343-6
Kategorie: Thriller/Politthriller

Melia Adan (vormaliger Deck(nach)name Khalid) arbeitet inzwischen als Kriminalrätin und ist somit die Vorgesetzte von Vincent Che Veih.

Eine Abiturientin stirbt nach einer Messerstecherei in ihrer Wohnung. Sie kann noch den Notarzt rufen, die Hilfe kommt jedoch zu spät. Als die Sanis eintreffen, ist sie ihren Verletzungen erlegen. Alles deutet auf einen Streit mit ihrem Freund hin. Doch liegt der Fall so einfach? Schließlich hat eine dritte Person in der gemeinsamen Wohnung übernachtet. Wer war das und was war der Grund des Besuchs? Dies gilt es für Vincent nun herauszufinden.

Melia indessen gibt nicht auf, nach Solveig Fischer zu suchen. Während des letzten Falls ist die Verfassungsschützerin und Kollegin spurlos verschwunden. Melia ist der festen Überzeugung, dass Solveig auf dem ehemaligen Bauernhof, den sie im Zuge der Ermittlungen gegen Neonazis aufgesucht hatte, ermordet und im Fundament des neu errichteten Gebäudes eingegossen wurde.

Vincent ist zwischenzeitlich nicht der Meinung, dass der Freund der Abiturientin Klara Dorau der Mörder ist. Denn in dieser Familie scheint es einige Unstimmigkeiten zu geben. Und damit ist nicht nur der ältere Bruder gemeint, der einmal den Neonazis sehr zugehörig war …

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Was für ein spannender und fesselnder Thriller. Ich bin nur so durch die Handlung gerast und bin begeistert. Vincent Che Veih ermittelt ja nun bereits seit einigen Jahren und alle seine Fälle gefielen mir sehr gut. Melia Adan (Khalid) kenne ich seit dem letzten Band „Im Namen der Lüge“. Und mir gefällt dieser zweite Teil sogar noch besser. Kam ich im ersten gemeinsamen Fall der beiden doch ab und an mit den Namen der Figuren durcheinander, so habe ich hier voll den Überblick behalten. Und das, obwohl es verzwickter und verwobener eigentlich gar nicht geht. Alles und jeder hängt miteinander zusammen, „klüngelt“ untereinander. Solch eine umfangreiche und komplexe Handlung so logisch, spannend und fesselnd zustande zu bringen, da gehört schon was zu. Eckert vergisst nicht eine Kleinigkeit in der Geschichte, Nebenfiguren aus vorgehenden Romanen, alle tauchen irgendwie wieder auf und kommen zum Zuge.

Horst Eckert recherchiert wirklich gut und bringt die Dinge so zu Papier, dass man merkt, dass er sein Handwerk und das des Polizeiapparats und der Politik versteht. Er beschreibt Machenschaften, die hinter den Kulissen ablaufen, wie Drogenhandel, Geldgeschäfte und soviel mehr. Und nebenher zeichnet er seine Charaktere gründlich, sehr menschlich und tiefgründig. Gibt ihnen ihre eigenen Geschichten, viel Zwischenmenschlichkeit und macht den trockenen Stoff damit „wett“. Er schenkt dem Leser Zeit, abzuschalten, sich zurückzulehnen und etwas runterzukommen.

Ich lese Horst Eckert seit vielen Jahren und bin ein großer Fan seiner Werke. Hier auf Buchwelten gibt es bereits einiges von mir über ihn zu lesen. Unter anderem ein Interview, dass wir vor einigen Jahren geführt haben –>hier <–

Ich kann den zweiten Teil der Melia/Vincent-Reihe nur empfehlen. Fesselnde, sehr spannende Lesestunden mit wunderbaren Protagonisten jeder Art sind garantiert.

© Marion Brunner_Buchwelten 2021

Im Namen der Lüge von Horst Eckert (Melia-Kahlid-Reihe 1)

Im Namen der Lüge Horst Eckert

Erschienen als Klappenbroschur
im Heyne Verlag
insgesamt  576 Seiten
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3-453-43966-5
Kategorie: (Polit)Thriller

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Melia Khalid, uneheliche Tochter eines Spitzenpolitikers und Leiterin des Referats für Linksextremismus bekommt ein geheimes Dokument zugespielt, dass die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Melia Khalid zweifelt jedoch an diesen Informationen, eckt damit aber gehörig an. Ihr Chef stellt sie kalt.

Vincent Che Veih hat den Mord an einem der „RAF-Rentner“ aufzuklären. Kürzlich haben die drei im Norden des Landes selbst Überfälle auf Geldtransporte getätigt. Und nun wird ein Mitglied dieser Gruppe in Düsseldorf gefunden. Es gibt Hinweise auf einen alten Fall, denn bestimmte Merkmale an der Leiche weisen Gleichheiten auf. Der damalige Täter ist aber in Verwahrung.

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Mit diesem Roman bringt Horst Eckert seine neue Protagonistin ins Spiel: Melia Khalid, eigentlich Amelie, ist die uneheliche Tochter eines Spitzenpolitikers. Ihre Mutter, eine damalige Flüchtige aus Somalia, hat sie zu einer starken und selbstbewussten Frau erzogen, da sie damals Folter und Peinigungen ertragen musste.

Aber Melia hat es nicht leicht. Als erstes, weil sie als Frau in einer Führungsposition tätig ist, und dann auch noch als Mischling. Vincent Che Veih hat es als Ermittler auch nicht leicht. Die RAF-Vergangenheit seiner Mutter und sein zweiter Vorname werfen ihm auch immer wieder Steine in den Weg.

In dieser hochbrisanten, absolut verzwickten und spannenden Handlung kreuzen sich (natürlich) die Wege dieser beiden interessanten Menschen, und als sich ihre Fälle miteinander verflechten, arbeiten sie zusammen und spielen sich die Bälle gegenseitig zu. Die beiden ergänzen sich sehr gut und es macht großen Spaß, sie zu begleiten.

Das Thema ist sehr politisch und Horst Eckert schafft es immer wieder, eine solch umfangreiche Handlung zu erschaffen, dass es mir als Leser trotz voller Konzentration doch ab und an schwindelig wird. Ich muss gestehen, dass ich doch ab und an einige Namen verwechselt habe und es nicht so leicht hatte, der Handlung konkret zu folgen. Wenn man aufgrund von Arbeitstag und Familie nicht mehr so viele Lesestunden zur Verfügung hat, dann ist solch eine Handlung doch oft kompliziert.

Die Story war aber dennoch sehr spannend, dramatisch und absolut fesselnd. Man merkt, dass der Autor selbst zu dieser Generation, in deren Zeit die Handlung spielt, gehört. Er schreibt, als sei er selbst ein Teil der Handlung. Ich war damals noch ein Kind und vielleicht tue ich mich daher etwas schwer.

Aber all diese „Kritikpunkte“ hindern mich keineswegs daran, zu sagen, dass ich erneut fesselnde Lesestunden gemeinsam mit Veih und Khalid verbracht habe, und ich mich auf die Fortsetzung freue. Horst Eckerts Romane kann man einfach nur empfehlen.

© Buchwelten 2020

 

 

Seelenamt von Christiane Bogenstahl und Reinhard Junge

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Erschienen als Taschenbuch
im Grafit Verlag
insgesamt  411 Seiten
Preis: 13,00 €
ISBN: 978-3-89425-586-2
Kategorie: Kriminalroman

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Lea Bennsdorf wurde vor Jahren vergewaltigt und ist heute noch schwer traumatisiert. Der Vergewaltiger von damals, Paul Kehlmann sitzt um Gefängnis und kann ihr eigentlich nichts mehr tun. Doch plötzlich werden Leas Ängste wieder stärker und die Panikattacken machen sie fertig. Sie fühlt sich verfolgt.

Über einem See in Dortmund stützt ein Sportflugzeug ab. Zunächst sieht es nach einem Unfall aus, doch irgendwas stimmt nicht. Die Opfer des Absturzes und Lea Bennsdorf kannten sich.

Steckt Kehlmann dahinter? Doch der sitzt doch sicher hinter Gittern, oder … ?

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Der Krimi ist sicherlich spannend und auch temporeich. Mich konnte er allerdings leider nicht so wirklich packen. Er war mir teilweise im Humor zu überzogen und künstlich. Das hat mich oft nicht zum schmunzeln gebracht, sondern eher genervt.

Ich mag bissige und schlagfertige, humorvolle Krimis sehr, darum bin ich auch ein großer Fan der „Grappa“-Romane von Gabriella Wollenhaupt. Und ich hatte bei diesem Roman irgendwie das Gefühl, dass man bei der Kommissarin genau diesen Schlag Mensch treffen oder nacheifern wollte. Das hat aber nicht geklappt.

Was das Pegasus-Team anging, so war ich eher verwirrt. Denn irgendwie bestand das Team für mich nur aus einer Person, und zwar Kalle Mager. Okay, nachher mischte noch der Vater mit, der früher aber etwas komplett anderes beruflich gemacht hatte. Aber die Personen, die vorne im Buch aufgeführt waren, haben mit diesem Team für mich nichts zu tun gehabt.

Und die Figur der Lea, Opfer mit Trauma hin oder her, war für mich viel zu überzogen ängstlich und dermaßen verweichlicht, dass sie mir auch mehr auf die Nerven ging, als dass ich mit ihr leiden konnte. Und der junge Mann, der immer gleich „sprang“ leider sogleich mit. Da konnte ich mich als Leserin mit der Figur der Simone zusammentun.

Klingt jetzt vielleicht etwas sehr negativ, so krass ich es aber nicht gemeint. Er ist ein für mich ein mittelguter Krimi . Es ist ja auch alles immer Geschmackssache. Für mich hatte es einfach was von gewollt „Grappa“, aber einfach nicht erreicht. In Sternen würde ich es mit einer 3 von 5 bewerten ☺.

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© Buchwelten 2019

 

Weißer Tod von Robert Galbraith (Cormoran Strike 4)

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Strike IV

Erschienen als gebundene Ausgabe mit Leseband
bei Blanvalet
insgesamt  864 Seiten
Preis: 24,00
ISBN: 978-3-7645-0698-8
Kategorie: Krimi

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Ein junger Mann, total verwirrt und ängstlich, sucht Cormoran Strike in dessen Büro auf. Er ist sicher, dass er als Kind Augenzeuge eines Mordes wurde. Immer wieder spricht er von einem erwürgten Kind. Doch bevor Cormoran nähere Informationen aus ihm herausbekommt, ergreift Billy, so der Name des psychotischen jungen Mannes, panisch die Flucht.

Unterdessen erhält Strike einen Auftrag aus dem Unterhaus. Ein Minister wird erpresst und Cormoran Strike und seine Partnerin Robin Ellacott sollen ermitteln. Sie nehmen den Fall an, doch Cormoran lässt ebenfalls der angebliche Mord, von dem Billy gesprochen hat, keine Ruhe.

Die beiden Ermittler machen sich an die Arbeit. Das gestaltet sich schwierig, denn durch den letzten erfolgreichen Fall „den Shaklewell Ripper“, ist Cormoran sehr bekannt und kann nicht mehr verdeckt ermitteln. Also muss Robin Ellacott die verdeckte Tätigkeiten übernehmen. Doch die hat es privat in ihrer jungen Ehe mit Matt auch alles andere als einfach.

Es scheint also ein undurchsichtiger, schwieriger Fall zu werden, der so einiges an Ideenreichtum und Einsatz fordert ….

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Dies ist der vierte Teil der Cormoran Strike-Reihe, den bekanntlich J. K. Rowling unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht. Die Fans der Reihe werden nicht enttäuscht. Hier wird wieder mit viel Witz und Schlagfertigkeit ermittelt. Langweilig wird es auch auf über 800 Seiten keineswegs.

Die Handlung schließt nahtlos an den letzten Teil an und man ist als Leser wieder umgehend mittendrin und fühlt sich, als wären nur einige Tage vergangen.

Die Handlung ist wieder sehr aufwendig und verschlungen. Es werden unzählige Fäden ausgeworfen, die zum Ende hin aufgelöst werden. Der Schluss wurde mir, eben weil es alles so komplett und umfangreich aufgebaut wurde, letztendlich ein bisschen zu schnell abgehandelt. Näher möchte ich darauf nicht eingehen, denn dass würde ja bedeuten, dass ich zu sehr auf die Geschichte eingehen muss.

Cormoran und Robin haben natürlich nach wie vor viel miteinander zu tun, dennoch haben mir die beiden zu wenig aktiv miteinander interagiert. Ja, sie mögen sich nach wie vor und jeder macht sich ständig über den anderen Gedanken, sie telefonieren auch mal, aber alles andere hat, meinem Empfinden nach, ein wenig abgenommen. Und dass, obwohl sie sich ja nun länger kennen und auch wirklich gern haben. Das hat mich ein wenig enttäuscht, denn gerade die beiden, dieses Miteinander, ist es, was die Romane ausmacht. Der Roman heißt im Deutschen „Weißer Tod“, was gut übersetzt ist, denn der Originaltitel ist „Lethal White“. Ich bin bis zuletzt nicht dahintergestiegen, was der Titel bedeutet. Ich konnte keinen Bezug in der Handlung zum Titel finden. Sollte das jemand verstanden haben, dann freue ich mich über eine entsprechende Aufklärung in einem Kommentar.

Dennoch, auch dieser vierte Teil ist spannend, verzwickt und kurzweilig. Er entführt uns wieder in Pubs, Cottages und sogar das britische Unterhaus. Mir hat er Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeht.

Übrigens ist hinten im Buch darauf hingewiesen, dass die ersten drei Teile als Serie verfilmt wurden. Ich wusste es bis dahin nicht und war sehr angetan.

Weitere Infos finden sich hier:

Infos zur Miniserie Cormoran Strike

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© Buchwelten 2019

Der Todesmeister von Thomas Elbel

Der Todesmeister von Thomas Elbel
Erschienen als Taschenbuch
bei blanvalet
insgesamt 512 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-7341-0414-5
Kategorie: Thriller

Er fängt sie. Er filmt sie. Er foltert sie. Er ist der Meister des Todes.

An der Berliner Oberbaumbrücke wird die grausam zugerichtete Leiche eines jungen Mädchens aus dem Wasser geholt. Lange kann sie nicht im Wasser gewesen sein, dafür ist die Leiche noch zu „frisch“. Und das Mädchen ist nicht irgendein Mädchen. Sie ist die Nichte des Berliner Justizsenators. Die Ermittlungen führen ins Internet, wo grausame Foltervideos auftauchen, die zeigen, dass das Mädchen nicht das einzige Opfer sein kann.

Viktor (von) Puppe, auf eigenen Wunsch frisch versetzt vom LKA ins Kriminalkommissariat, wird sofort in die Ermittlungsarbeit mit einbezogen. Gemeinsam mit seinen Kollegen ermittelt er auf Hochtouren, doch von weiter oben werden die Kommissare ausgebremst. Da soll wohl das ein oder andere gar nicht aufgedeckt werden ….


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Vor ziemlich exakt 6 Jahren habe ich meine erste Rezension zum Debütroman von Thomas Elbel geschrieben. ASYLON war als Erstling in der Science Fiction angesiedelt und bei Piper erschienen. Auch der Nachfolger ELYSION erschien noch dort. Danach wollte man ihn bei Piper wohl nicht mehr. Warum? SciFi verkauft sich nicht? Die Zielgruppe fehlt? Keine Ahnung, ist auch Quatsch aber egal. Denn Thomas Elbel hat deshalb nicht aufgehört zu schreiben. Seinen dritten Roman MEGAPOLIS hat er dann als Selfpublisher auf den Markt gebracht. Ich habe sie alle gelesen und rezensiert und ich mochte Elbels Schreibe immer gern. Auch wenn sie ab und an im Sprachgebrauch nicht so mein Fall war.

Nun hat er hier seinen ersten Thriller, wohl auf dringendes Anraten seines Agenten, geliefert und bei blanvalet ein neues Zuhause gefunden.

Ich habe eine zwar lektorierte, aber unkorrigierte, Fassung als Leseexemplar bekommen und ich hoffe nur, dass die unzähligen, teilweise sehr amüsanten Fehler noch alle vom Korrektorat gefunden und verbessert werden. ☺

Die Handlung ist sehr gut erdacht, der Spannungsfaden gut und straff gespannt und auch wenn es heftig und grausam ist, richtig gut! Leider ist unsere Welt so schrecklich und alles das gibt es im wahren Leben (leider) mittlerweile viel zu oft. Ich kam dem Täter nicht auf die Spur, obwohl ich natürlich kräftig mitgegrübelt und ermittelt habe. Der Schauplatz Berlin ist natürlich toll und die Beschreibungen sehr gut. Man merkt schon auch, dass der Autor dort lebt, und das gern.

Achtung – Eventuelle Spoilergefahr!:

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die teilweise wieder sehr überzogene, flapsige und extrem umgangssprachliche Sprache einiger Figuren. Es soll alles so unbedingt lustig, modern, cool und multikulti sein, dass es mir zuviel ist. (Ich meine nicht die Jugendsprache der entsprechenden Figuren, sondern die Sprache der erwachsenen Protagonisten).

Da ist auf der einen Seiten der gut erzogene Viktor (von) Puppe, der (natürlich) eine düstere Vergangenheit hat. Der trifft bei der Polizei auf zwei Kollegen, die beide unterschiedlicher, ausländischer Herkunft sind. Wenn der männliche Part den Mund aufmacht, kommen nur dumme und saucoole Sprüche heraus. Der weibliche Part ist eine alleinerziehende Türkin, die die Männer „gefressen“ hat und wenn sie dann auch noch deutsch und zu hilfsbereit sind, geht ihr ständig die Hutschnur hoch.

Dann gibt es natürlich noch den bösen Chef, der immer kurz angebunden und streng ist, obwohl er ja angeblich ganz anders ist. Auch die Rolle der schönen Nymphomanin ist vergeben. Hier wurden für meinen Geschmack zu viele Klischees zwingend zwischen zwei Buchdeckel gepackt. Und das schmälert meine Begeisterung unterm Strich dann auch um einen Stern.

Insgesamt aber dennoch ein sehr gelungener Thriller, der spannend und rasant ist. Wie bereits erwähnt, stellenweise grausam und brutal, also nichts für zartbesaitete Leser. Lieber Thomas Elbel, der Genrewechsel ist gelungen ;-). Mehr davon.

© Marion Brunner_Buchwelten 2017

Thomas Elbel bei blanvalet –> KLICK

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Gefrorener Schrei von Tana French

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Erschienen als Taschenbuch
bei S. Fischer Verlage
656 Seiten
16,99 €
ISBN: 978-3-651-02447-2
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Eine junge Frau wird tot in ihrem Cottage aufgefunden. Es sieht alles nach einer eindeutigen Beziehungstat aus. Das Opfer wurde geschlagen, schlug unglücklich mit dem Hinterkopf auf und starb.

Der Fall kommt gegen Ende der Nachtschicht rein und so erhalten die Detectives Antoinette Conway und Stephen Moran den Einsatz, persönlich übergeben vom Chef. Der erfahrene Kollege Breslin soll ihnen jedoch an die Seite gestellt werden, da er „gut mit Zeugen kann“.


Conway und Moran fahren zum Tatort und beginnen ihre Ermittlungen. Durch ein paar kleine Tricks können sie sich den Kollegen noch ein bisschen vom Hals schaffen und alleine arbeiten. Es stimmt, alles sieht nach einer klaren Beziehungstat aus, doch warum scheint dann jemand aus dem eigenen Dezernat Interesse daran zu haben, die Ermittlungen zu behindern oder gar in eine gewisse Richtung lenken zu wollen.

Da Conway sowieso überall nur noch Feinde sieht und einen Komplott gegen ihre – zugegeben nicht einfache – Person sieht, setzt sie alles daran, ihre eigenen Ermittlungen durchzuziehen. Und Moran ist der einzige, der noch zu ihr steht ….

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Ich war immer großer Fan der Romane von Tana French, da ich ihren besonderen Schreibstil sehr gerne mag. Sie hatte immer eine besondere Gabe, Szenen, Momente und Situationen so bildhaft und poetisch greifbar zu beschreiben, dass es mich umgehauen hat. Irgendwie wollte sich dieses Gefühl bei diesem Roman aber nicht (mehr) einstellen. Einmal, zu Beginn von Kapitel 6 war es glaube ich, hat French einen Moment im Soko-Raum beschrieben, der ein bisschen das alte Gefühl der glitzernden Poesie heraufbeschworen hat.

Aber die Geschichte zieht sich gerade anfangs unheimlich in die Länge und ihre Protagonistin Antoinette Conway ist so verstockt und sieht überall Feinde, dass sie mir – gerade zu Beginn – nur noch auf die Nerven ging. Der Charakter ihres Partners, Stephen Moran hat hier so einiges wieder ausgeglichen, und auch die Nebenfiguren hat Tana French auch wieder sehr gut beschrieben und charakterisiert.

Dennoch, alles war unheimlich lang und ausufernd und beinahe künstlich in die Länge gezogen. Jede Unterhaltung, jedes Verhör, sie nahmen kein Ende. Dieses mal empfand ich die Lektüre als zäh und teilweise wirklich anstrengend.

Das bezieht sich allerdings nicht auf die Handlung, die Geschichte selbst. Denn den Plot hat Tana French wieder sehr gut ausgeklügelt und wunderbar verzwickt gestaltet. Lediglich die Umsetzung war anders, als ich es bisher kannte. Wieder schreibt die Autorin aus der Ich-Perspektive, was hier bedeutet, dass eine ständig genervte, gefrustete und alle gegen sich sehende Ermittlerin erzählt und agiert.

Dies ist auch das erste Mal, dass ein Ermittler-Duo ihre Tätigkeit im Nachfolgeband wiederholt. Bisher hatte Tana French es immer so gehandhabt, dass eine Nebenfigur aus ihrem aktuellen Roman im Nachfolger die Hauptrolle erhielt.

Mein Fazit: Eine Handlung mit einer tollen Idee und auch guten Figuren. Lediglich die Hauptprotagonistin ging mir teilweise richtig auf die Nerven. Ein spannender Plot, der aber leider teilweise sehr langatmig und zäh war. Für mich bislang ihr schlechtester Roman.

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© Marion Brunner für Buchwelten 2017

Schattenschläfer von Paul Finch (Mark Heckenburg IV)

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Schattenschläfer

Erschienen als Taschenbuch
im Piper Verlag
insgesamt 480 Seiten
Preis:  9,99  €
ISBN: 978-3-492-30687-4
Kategorie: Thriller

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Mark Heckenburg hat es in ein verschlafenes Nest verschlagen. In der Nähe des Lake District verrichtet er nun seinen Dienst. Nach seinem letzten Fall hat er sich freiwillig dorthin versetzen lassen, er wollte raus aus der Stadt.

Der Winter hält Einzug und ein schwerer, dichter Nebel verschluckt den kleinen Ort, der von Bergen und Seen umgeben ist, beinahe vollständig.

Zwei junge Wanderinnen verschwinden und es weist einiges darauf hin, dass ein bekannter Killer, der vor über 10 Jahren die Ermittler beschäftigt hat, zurückgekehrt ist. Schließlich wurde damals nie die Leiche des Mörders gefunden. Nun scheint er tatsächlich wieder zuzuschlagen und er tötet seine Opfer brutal. Heck beginnt seine Suche und jagt den Killer und dabei bringt er nicht nur sich, sondern auch Menschen, die im nahestehen, in Gefahr.

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Dies ist der vierte Fall des Detective Mark Heckenburg, für mich ist er der dritte. Ein Roman der Reihe fehlt(e) mir. Zwischenzeitlich liegt er jedoch auch in meinem SUB. Danke Wolfgang ☺. Diesen Roman habe ich überraschend vom PIPER-Verlag erhalten, was mich wirklich gefreut hat. Denn die ersten zwei Roman von Paul Finch haben mir sehr gut gefallen. Ich habe alte Bekannte wiedergetroffen und auch wenn mir der Vorgänger zu diesem Fall noch fehlt, konnte ich der Handlung problemlos folgen.


Finch erzeugt eine unheimlich düstere, bedrückende Stimmung. Die Idee mit dem dichten Nebel in den Bergen ist sehr gut umgesetzt. Die Spannung ist durchgehend gegeben und der Leser verfolgt gespannt, was es mit dem seltsamen Fremden wohl auf sich hat. Die Auflösung ist gut geschrieben und nicht absehbar. Der Autor schreibt die Mordszenen sehr ausführlich und doch recht brutal. Für sehr zartbesaitete Leser sollte dies eine kleine Warnung sein. Ich war gefesselt von der Handlung und hatte wirklich Spaß, mal wieder durch einen Thriller zu „fliegen“.

Ein kleines Lob an den Verlag: Er bleibt seiner Linie treu und liefert die Taschenbücher weiterhin im gleichen Design. Der Schnitt ist farbig gestaltet, bei jedem Teil in einer anderen. Dieses mal ist es giftgrün. Ich finde es optisch sehr gut gelungen. Zu oft wechseln Verlage innerhalb einer Reihe die Optik, was ich nicht nachvollziehen kann und es dann im Regal auch noch blöd aussieht.

Mein Fazit: Ein toller weiterer Fall um Mark Heckenburg (und ja, auch Gemma Piper). In einem völlig anderen Umfeld verliert die Geschichte um den Detective nichts von seiner Spannung, ganz im Gegenteil. Hier gebe ich gerne eine Leseempfehlung für Fans von rasanten und fesselnden Thrillern.

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© Buchwelten 2016

Das Schloss der Skelette von Florian C. Booktian

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Schloss der SkeletteErschienen als Taschenbuch
bei Create Space / Amazon
insgesamt 170 Seiten
Preis:  7,14  €
ISBN: 978-1518869525
Kategorie: Kinder- Jugendbuch

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Percy Meercat ist Detective und ein Erdmännchen. Sein Chef stellt ihm einen „Partner“ an die Seite: Milten Greenbutton, der überhaupt kein Polizist, sondern eigentlich ein Erfinder ist. Milten ist ein grosser Fan des bekannten Percy und total begeistert. Obwohl ihnen eigentlich ein Fall zugeteilt wurde, will Percy Urlaub machen. Ausspannen, Auftanken und die Seele baumeln lassen. Er landet gemeinsam mit Milten in der kleinen Stadt namens Sharpytown, die berühmt ist für ihre Buntstiftproduktion. Just am Tage ihrer Ankunft findet dort ein Stadtfest statt und natürlich will Percy mitfeiern und sich mal so richtig betrinken. Nach der Feier bekommen die beiden in der Pension der schönen und zudem sehr netten und hilfsbereiten Rachel noch eine Unterkunft. Für Percy sogar die Luxusvariante: nämlich im Bett der Besitzerin.

Am Tag darauf verschwinden nach und nach die Bewohner der Stadt und immer wieder tauchen Skelette auf. Was hat es damit auf sich …?

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Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Prolog, der erzählt, dass der Ort der Handlung nicht die klassische Erde ist, sondern eine Planetenkombination. Vor vielen Jahre wurde an die halbe Erdkugel der halbe Planet Gnaa angedockt. Ein Planet auf dem Fabelwesen leben. Diese Idee ist eigentlich nett und ausgefallen, darauf wird aber leider im Laufe der Handlung nicht wirklich eingegangen. Denn ausser das der Detective ein Erdmännchen ist (was für mich nicht zu Fabelwesen zählt), kommen im Laufe der Geschichte eigentlich nur noch Menschen (oder ihre „abgespeckte“ Form) vor.

Die Handlung ist nett, für mich jedoch nicht sonderlich reichhaltig oder fundiert. Der Schreibstil ist gut, auch wenn er sehr kindlich, locker und umgangssprachlich ist. Ich fühlte mich die ganze Lektüre über, als läse ich ein Comic ohne Bilder :-).

Für größere Kinder und Jugendliche ist die Geschichte mit Sicherheit lustig und spaßig. In den All Age Bereicht würde ich den Roman jedoch nicht einstufen, denn mit Werken wie z.B. „Harry Potter“, „Die zerbrochene Welt“ von Ralf Isau oder auch die „Stein“-Reihe von Kerstin Gier kann der Roman nicht verglichen werden.

Was ich interessant fand war, dass der Titel „Das Schloss der Skelette“ lautet und innerhalb der Handlung immer nur von einer Burg und der Burgruine gesprochen wird. Das Wort „Schloss“ fiel nur ein einziges Mal.


Ein weiterer Stolperstein war für mich eine Szene, in der Percy und Milton Mrs. Trunks aufsuchen. Sie wird vorgestellt als die Großmutter von Rachel (der Pensionsbesitzerin) und deren verschwundenen Tochter Elaine. Warum man dann Mrs. Trunks nach Ihrer Tochter und ihrer verschwundenen Nichte fragt ist dann etwas verwirrend. Dieser Fehler folgt einige Seiten darauf noch einmal.

Veröffentlich wurde das Buch bei Create Space und optisch gefällt es mir gut. Der Einband und das Cover erinnern ein bisschen an die Gespenster Bücher der Gänsehaut-Reihe.

Der Name des Autors und das anhängende „Über den Autor“ ist sicher Geschmackssache. Ich fand es nicht so lustig, wie es wohl rüberkommen soll. Mir hätten wirkliche Hintergründe über die Idee und die Entstehung der Geschichte und den Autor besser gefallen.

Mein Fazit: Ich lese gerne und oft Jugendbücher, da sich hier wirklich oft richtige Schätze finden. Das vorliegende Buch ist nett, lustig und amüsant und lässt sich schnell lesen. Eine gute Grundsatzidee wird jedoch nicht wirklich vertieft und die Handlung ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Und das können auch Jugenbücher sehr wohl sein. Dennoch, wer gerne Comics ohne Bilder liest, kann hier gerne zugreifen.

P.S. Ich stelle mein Leseexemplar gerne zur Verfügung. Wer sich bis Ende Januar bei mir meldet bekommt es zugeschickt! Danach würde ich es dann dem KARO für seine Bücherecke spenden.

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© Buchwelten 2016

Totengabe von Chelsea Cain (Gretchen Teil VI)

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GretchenErschienen als Taschenbuch
bei blanvalet
insgesamt 480 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-442-38386-3
Kategorie: Thriller

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Archie ist gerade bei seiner geschiedenen Frau und den Kindern zu Gast, wo er  seinen Geburtstag feiert, als er die Mitteilung bekommt, dass einer seiner verdeckten Ermittler tot aufgefunden wurde. Die Spur führt relativ schnell zum bekannten Drogenboss Jack Reynolds, den Archie persönlich kennt. Denn Archie hat vor Jahren nach seiner vermissten Tochter gesucht und Archies „Freundin“, die Journalistin Susan Ward ist mittlerweile mit dessen Sohn Leo zusammen.
Archie soll bei einer Party von Reynolds teilnehmen, die dieser auf seiner Privatinsel veranstaltet, um Beweise zu suchen, die bei der Aufklärung des Mordes helfen sollen. Die Nacht endet in einem Desaster. Archie wird betäubt, wacht Stunden später verdreckt und total benebelt am Ufer auf, um zu erfahren, dass es einen weiteren Mord gegeben hat. Diesmal wurde eine junge Frau ermordet und der Mord trägt eine eindeutige Handschrift, nämlich die von Gretchen Lowell. Gretchen, nach wie vor auf der Flucht nach ihrem Ausbruch aus dem Gefängnis, scheint erneut in Archies Leben aufzukreuzen …

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Ich als bekennender Gretchen-Fan habe mich natürlich sehr auf diesen weiteren Teil gefreut und ich  kann nur sagen: Klasse! Ich kam erneut voll und ganz auf meine Kosten. Archie und Gretchen pur. Eine absolut spannende und fesselnde Handlung, die nahtlos an die Vorgänger anschließt und keinen Deut nachlässt. Der Leser trifft auf alte Bekannte, allen voran natürlich den Ermittler Archie Sheridan und Gretchen Lowell, die wunderschöne Serienkillerin, die Archie trotz aller Qualen immer noch in ihren Bann zieht. Dieses unsichtbare Band, welches diese zwei Menschen miteinander verbindet, war von Anfang an unheimlich gut gesponnen und hält nach wie vor eine absolut straffe Spannung. Auch längst ans Herz gewachsene Nebencharaktere wie die quirlige und wache Journalistin Susan Ward, ihre leicht schräge Hippie-Mom und Archies Partner Henry, alle sind sie wieder da und tragen zu diesem sehr gut gelungenen weiteren Teil bei.

Die Handlung wirft unvorhersehbare Wendungen auf, die sehr gut durchdacht sind und mich durch die Geschichte haben fliegen lassen. Wobei ich es, ehrlich gesagt, gar nicht eilig hatte fertig zu werden. Denn trotz aller Dramatik und bekannter Grausamkeiten möchte man die Protagonisten und die anderen Akteure, die so perfekt miteinander agieren, nicht wieder verlassen. Denn wer weiss, wann es weitergeht?

Mein Fazit: Auch dieser sechste Teil der Gretchen – oder eigentlich Archie-Sheridan-Reihe – hat mich gefesselt, mir spannende Lesestunden beschert und einfach nur Spaß gemacht. Chelsea Cain liefert einfach  Thriller vom Feinsten und hat mir ihrer weiblichen Serienmörderin eine Figur geschaffen, die nicht nur Archie Sheridan in ihren Bann zieht.

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Sollte es Leser meines Blogs geben, die noch keinen Roman der Reihe gelesen haben, die können sich hier einmal durchlesen, wenn sie mögen und sollten einfach mal den Griff zum ersten Teil der Reihe wagen: FURIE – damit geht die Serie los :-).

© Buchwelten 2015