Ein letzter Grappa von Gabriella Wollenhaupt (Band 30)

GrappaErschienen als Taschenbuch
im Grafit Verlag
insgesamt 256 Seiten
Preis: 12,00
ISBN 978-3-89425-638-8
Kategorie: Kriminalroman
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In Bierstadt ist es alles andere als ruhig. Arabische Clans machen sich in der Stadt breit, terrorisieren Bürger, verursachen tödliche  Unfälle und die Polizei schaut weg. Zu groß ist der Einfluss dieser Clans. Die Bürger laufen vor lauter Frust und Enttäuschung zu den Neonazis, die mit Ihrer Gruppe „Sturmbund 18“ ihren eigenen Krieg gegen die Clans ausfechtet. Und wer ist wieder mal mittendrin? Natürlich: Maria Grappa. Sie recherchiert die Fälle und versucht dabei, neutral zu bleiben. Doch dann werden von ihrem Redaktions-Account aus E-Mails verschickt, die darauf hinweisen, dass sie in einen brutalen Polizistenmord verwickelt ist …

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Meinen ersten fortlaufenden „Grappa“ habe ich erst 2013 gelesen, es war der Band „Grappa und die Toten vom See“. Dies war bereits der 24. Teil der Reihe und sofort ist mir die Protagonistin sehr ans Herz gewachsen. Maria Grappa besitzt einen einzigartigen Charakter. Sie ist so echt, schlagfertig, wortgewandt, bissig und ehrlich. Sie zeigt jedoch immer Gefühl und Einfühlungsvermögen. Die Themen der Krimis sind immer aktuell, hintergründig, ausgeklügelt und sehr gut recherchiert. Trotzdem immer voller Witz, toller Situationskomik und frechem Humor.
Die Romane sind aber immer in einem unglaublich hohen Sprachniveau geschrieben, die Wortwahl und Ausdrucksweise sehr gut ausformuliert und niemals flach oder gar trivial. Natürlich gibt es umgangssprachliche Dialoge, aber immer wieder finden sich auch sehr philosophische Passagen und Abschnitte in den Geschichten. Worte, die berühren und mitten ins Herz treffen.
Gabriella Wollenhaupt hat mit ihrer Grappa-Reihe einfach eine geniale Mischung und Gratwanderung erschaffen. Mir fallen da zum Beispiel Romane ein, die nach Griechenland und in die Provence führten. Der Leser lernt die Landschaft, die Geschichte und Kultur dieser Länder und Menschen kennen. Und niemals zu vergessen, die kulinarischen Genüsse. Denn Maria Grappa liebt das Essen, guten Wein und starke Männer. Und daran haben wir als Leser teil, beziehungsweise hatten teil. Maria Grappa ist mir eine gute Freundin geworden, eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann, die einfach immer echt und niemals Püppchen ist.

Ich glaube, der geneigte Leser liest aus meinen Zeilen, dass ich ein großer Fan bin. Und als ich im Verlagsprogramm las, dass mit diesem 30. Band Schluss ist, war ich wirklich traurig. Das war also der letzte Grappa und natürlich verstehe ich, dass  es auch mal vorbei sein muss. Aber ich habe tatsächlich einige Tränen verdrückt, als ich zum Ende dieses letzten Bandes kam. Es hat mir gut gefallen, auch wenn es ein Abschied ist.

Das einzige, was mich tröstet, ist, dass mir mein Mann zu Weihnachten 2018 sämtliche fehlenden Teile geschenkt hat, so dass ich die komplette Sammlung in unserer Bibliothek habe. Gerade lese ich „Grappa im Netz“. Anneliese Schmitz hat darin gerade erst ihren zweiten Auftritt. Das erste Mal erschienen ist sie im Vorgänger „Grappa und die acht Todsünden“, wo sie sogar Anneliese Scholz hieß ;-). Ich habe also noch einige Bände vor mir, die ich noch nicht einmal kenne, begleite also Maria Grappa noch eine Weile. Und eines ist gewiss. Ich werde immer wieder zu einem „Grappa“ greifen. Sie machen einfach Spaß. Und das sage ich, die selten ein Buch zweimal liest.

Ich hoffe sehr, dass Gabriella Wollenhaupt weiterschreibt. Sie liebt historische Romane und hat auch bereits in diesem Genre veröffentlicht. Aber eine Journalistin, auch im Ruhestand, die solange schreibt und mit Worten arbeitet, die kann es (hoffentlich) sowieso nicht lassen.

Wer Gabriella Wollenhaupt und Maria Grappa noch ein wenig näher kennenlernen möchte, der kann hier auf Buchwelten diverse Rezensionen lesen.

Ebenso hat Gabriella Wollenhaupt eine Homepage und die Verlagsseite beim Grafit Verlag ist auch einen Besuch wert.

Auf Wiedersehen, Maria Grappa, genieße Deinen Ruhestand und danke für die unzähligen Abenteuer sagt

Marion Brunner von Buchwelten am 30.06.2020.

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Grappa und der Sonnenkönigvon Gabriella Wollenhaupt

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Erschienen als Taschenbuch
im Grafit Verlag
insgesamt 256 Seiten
Preis: 11,00 €
ISBN: 978-3-89425-593-0
Kategorie: Krimi

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Die „Sommer-Pott“-Festspiele in Bierstadt stehen kurz bevor, als das große „MeToo“- Thema die Theaterwelt erschüttert. Die junge Schauspielerin Liane Licht, die ihre erste Hauptrolle im diesjährigen Musical singt, wendet sich an Maria Grappa und erhebt gegen den bekannten Intendanten der Festspiele Adalbert Engels schwere Vorwürfe: Er soll sexuelle Dienste von ihr erzwungen haben, indem er sie gefügig gemacht hat.

Natürlich streitet Engel dies ab und weist sämtliche Vorwürfe von sich. Die Sängerin würde ihn schlecht machen wollen. Liane Licht nimmt sich daraufhin das Leben und Grappa wäre nicht Grappa, würde sie dies auf sich beruhen lassen.

Sie ermittelt, nein „O-Ton Maria Grappa“: sie recherchiert, und das in gewohntem Maße. Tief, gründlich, mit Biss und Mut. Sie findet bald heraus, dass es bereits andere Frauen gab, die von dem Ekelpaket Adalbert Engel zu sexuellen Diensten gezwungen wurden. Alle schwiegen. Aus Angst, ihre Rollen zu verlieren oder dass ihnen keiner glaubt.

Doch Adalbert Engel, selbsternannter Sonnenkönig, tritt selbst ab, und zwar in einer silikonlastigen Umgebung ….

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Ich habe munkeln hören, dass nach dem 30. Band Schluss sein soll. Ich kann Gabriella Wollenhaupt auf der einen Seite natürlich gut verstehen, auf der anderen wäre/bin ich natürlich als Leserin und Fan der Romane sehr traurig.

Die Protagonistin Maria Grappa hat die Herzen der Leser mit ihrer toughen, frechen und ganz eigenen Art erobert . Grappa ist eine Marke für sich und ganz gewiss steckt ein großer Teil Wollenhaupt darin, was mir die Autorin umso sympathischer macht.

Bierstadt ist gleich Dortmund und viele Themen hat Wollenhaupt in ihren Büchern beschrieben, die schlimm, krass und dramatisch sind, doch durch den unvergleichbaren Schreibstil immer mit Schwung, Spannung, Witz und Humor verarbeitet sind. Die Menschlichkeit ihrer Figuren kommt nie zu kurz, immer erleben wir auch viel Privates. Seien es die Besuche bei Anneliese Schmitz in deren Bäckerei, wo Grappa so gern ihren Kaffee trinkt und Mandelhörnchen isst. Oder sie frühstückt dort mit ihrem Lebensgefährten Friedemann Kleist, der immer mehr Zeit bei Grappa verbringt. Ja, man wird älter und ruhiger, das spürt auch Grappa. Sie liebt immer noch das gute Essen und einen schönen Wein. Aber soviel Stress, dass braucht sie eigentlich auch nicht mehr.

In diesem Roman gibt es auch weitere bekannte Personen, die Kollegen aus der Redaktion, die sich dieses Mal so sehr angiften, dass es einen Mediator braucht. Das ist so extrem, dass sogar Grappa genervt ist. Und das soll schon etwas heißen.

Ich lese ja derzeit parallel  die alten Teile der Reihe und habe inzwischen bis inkl. Teil 6 (glaube ich) gelesen und somit noch einige vor mir. Das freut mich, denn die älteren Teile stehen in Qualität des Schreibstils und der Charaktere den Neueren in nichts nach. Somit werde ich noch eine Weile meine Freude haben an Bierstadt und Maria Grappa, selbst wenn denn nach Band 30 tatsächlich Schluss sein sollte. Dies ist der 29. Fall von Maria Grappa, die als Radioreporterin begann und nun beim Bierstädter Tageblatt im Polizeiressort schreibt.

Aber vielleicht macht es Maria Wollenhaupt ja so, wie man es Maria Grappa ständig ans Herz legt: Sie schreibt einen Krimi 😉. Ich meine einen wirklich langen, richtig dicken Schmöker, in dem eventuell auch eine rothaarige Maria Grappa eine kleine Rolle spielt.

Grappa, Grappa 1,2,3… / Eine Zusammenfassung – Gabriella Wollenhaupt

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Alle Romane der Grappa-Reihe können  bezogen werden über den Grafit Verlag

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In „Grappas Versuchung“ gerät Maria Grappa, seinerzeit Radiomoderatorin, in die Ermittlung von gleich zwei Todesfällen: Zunächst wird ein junger, schöner Italiener in Einzelteilen von den Gleisen gesammelt und die Bürgermeisterin Lisa Korn nimmt sich angeblich das Leben.  Grappa kommt im Zuge der Schnüffelei körperlich selbst zu Schaden, erlebt aber auch sehr angenehme Stunden.

Im zweiten Teil der Reihe stößt Maria Grappa auf Fälle von Kinderpornografie. Eltern stellen ihre Kinder für ekelhafte Videos zur Verfügung und verschachern sie regelrecht an ihre Freier. Grappa ist schockiert und lässt nicht locker.

Im dritten Fall „Grappa macht Theater“ kommt u.a. ein bissiger Rezensent der Theaterwelt ums Leben . Die Spuren führen zu einer geheimnisvollen Loge, aber auch ein Kollege des Rezensenten scheint Nutzen aus dessen Ableben zu ziehen ….

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Ich bin ja erst spät zu den Romanen der Grappa-Reihe gekommen. Und weil ich so begeistert von diesen Krimis bin und immer große Freude  habe, sobald ein neues Werk von Gabriella Wollenhaupt um die bissige, schlagfertige, toughe und liebenswerte Journalistin Maria Grappa erscheint, hat mir mein Mann zum letzten Weihnachtsfest alle Bände der Reihe geschenkt, die mir noch fehlten. Somit lese ich nun rückwirkend alle Bände nacheinander.

Ich war natürlich neugierig, ob Maria Grappa sich im  Laufe der Jahre verändert hat und auch, ob die Autorin gleich zu Beginn den Schreibstil abgeliefert hat, der die Grappa-Reihe für mich ausmacht. Und ich muss sagen: Sie hat gleich zu Beginn den besonderen Charme der Protagonistin geschaffen, der frech, humorvoll, schlagfertig und oft schroff ist. Aber Grappa hat nun einmal ihren eigenen Charme. Man muss sie einfach lieben, mit ihrer eigenen, besonderen Art. Gleich zu Beginn hat die Autorin hier ihre Krimis in einem extrem hochwertig formulierten Schreibstil abgeliefert, der, kombiniert mit Ironie, Humor und Bissigkeit einfach nur fesselt.

Maria Grappa war gleich zu Beginn die rothaarige Furie, die ich später kennengelernt habe. Auch war sie schon immer von schönen Männern angetan, gerne auch Machos, die sie aber in ihrer ganz eigenen Art zu packen weiß. Sie liebte damals schon die gehobene, italienische Küche, deren Weine und kennt sich hier auch sehr gut aus. Ich habe erfahren, wie sie zu Ihrem Nachnamen kam, weil sie nämlich eine Kurzzeitehe führte. Sie war im ersten Band noch Radiomoderatorin, im zweiten war sie dann bereits zum Bierstädter Tageblatt gewechselt und in Teil 3 war sie dann Polizeireporterin.

In meinem Roman, den ich derzeit lese, macht Grappa eine Bildungsreise nach Griechenland. Hier erfährt man viel über die griechische Mythologie, was wieder einmal vom großen Wissen und der guten Recherche der Autorin zeugt. Ich finde es so erstaunlich, wie viel in den ja immer auch humorvollen und rasanten Krimis drinsteckt. Der Hintergrund ist meist sehr dramatisch und erschreckend real, kommt aber trotzdem sehr salopp daher. Man merkt, dass die Autorin Redakteurin und Journalistin ist. Sie liebt die Sprache und spielt mit ihr. Zwischen den Buchdeckeln dieser recht dünnen Romane bekommt der Leser eine so qualitativ hochwertige Sprache, wie es in vielen dicken Büchern oder angeblichen Bestsellern nicht annähernd der Fall ist.

In diesem 4. Band gibt es eine Mitreisende in der Gruppe: Die 66 jährige Martha Maus. Sie wird von Gabriella Wollenhaupt als „nette, alte Dame“ bezeichnet. Als sie den Roman schrieb, war Wollenhaupt Mitte vierzig. Nun ist sie selbst 66 Jahre alt und ich wette, wenn man sie als „alte Dame“ bezeichnen würde, würde sie in Grappa-Manier reagieren ☺.

Anneliese Schmitz, die gute Seele der Bäckerei gibt es in diesen ersten Bänden noch nicht, auch die Kollegen vom Blatt und die Fotografen wechseln, doch eine bleibt immer die gleiche: Maria Grappa. Von Beginn an die, die sie heute noch ist und was diese Krimireihe auch ausmacht.

Ich wünsch mir mehr davon. Liebe Gabriella Wollenhaupt, bitte nicht aufhören!

 

Killt Grappa! von Gabriella Wollenhaupt

Killt Grappa!
Erschienen als Taschenbuch 1996
im Grafit Verlag
insgesamt 212 Seiten
Preis: 7,99 € Ebook (neu nur noch als Ebook verfügbar)
ISBN: 978-3-89425-066-9
Kategorie: Krimi

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Maria Grappa, Journalistin und Polizeireporterin, berichtet – natürlich – wieder als eine der ersten, als der bekannte Bierstädter Schönheitschirurg Dr. Oktavio Grid Opfer eines brutalen Mordes wird. Er wird tot im heimischen Ehebett aufgefunden und wurde auf fieseste Weise abgeschlachtet.

Die Ehefrau des Toten gesteht den Mord relativ schnell. Ein Racheakt einer gedemütigten Ehefrau? Ganz so sieht die Sache aus. Doch Grappa sieht die Sache ganz und gar nicht so einfach und klar. Zu unkompliziert scheint sich der Fall aufgelöst zu haben.

Gemeinsam mit Kommissar Nikolaus Kodil, den Grappa auch ein kleines bisschen näher kennt, und dem Fotografen „Turkey“ bohrt sie tiefer und landet in einem Knoten aus Schönheitschirurgie, Satanismus, Rache und Körpertherapie …

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Ich lese ja bekanntlich sehr gerne die „Grappa“-Romane, weil sie immer rasant, bissig und voll von (oft schwarzem) Humor sind. Grappa ist so eine „Marke“ für sich. Die Journalistin mit der lockeren Klappe, die immer schlagfertig, aber auch ein ganz kluges Mädchen ist, die Männer, gutes Essen und guten Wein mag und für eine gute Story so ziemlich jeden – auch gefährlichen Weg – einschlägt.

Ich habe mich sehr gefreut, als mein Mann mir 2 der älteren Roman geschenkt hat. Hier ist der 7. Band, der geschrieben und veröffentlicht wurde. Grappa war damals charakteristisch schon genauso drauf wie heute. Die Vorgesetzten und die Kollegen sind noch andere, die Fotografen scheinen im „Bierstädter Tageblatt“ auch mal öfter zu wechseln. Die Bäckersfrau heißt noch Scholz, statt Schulz, scheint mir aber irgendwie schon dieselbe zu sein … und der Grafit-Verlag hat noch auf rein weißem Papier gedruckt.

Die Handlung ist auch hier wieder sehr spannend, rasant und auch nicht immer leichte Kost. Denn es geht auch schon einmal heftig zur Sache. Aber Gabriella Wollenhaupt hat hier ja ein unheimliches Händchen, diese schrecklichen Themen in eben dieser herrlichen „Grappa-Manier“ zu schreiben. So ist es auch hier mit den Themen Satanismus, Opferung, Kindesmisshandlung und schwarzen Messen. Immer wieder bringt die Autorin den Leser runter mit ihren entweder klassischen Grappa-Sprüchen oder einfach einem guten Essen oder einem ruhigen, ernsten Gespräch. Denn auch das kann diese vielseitige Protagonistin sehr gut.

Und sorry, eventueller Spoiler: Aber als Grappa in der Schwarzen Messe spioniert und mit „Hadschi Alef Omar“ antwortet, da habe ich mich fast nass gemacht vor Lachen. Das war so eine geniale Situationskomik, einfach spitzenmässig.

Mir gefallen auch die älteren „Grappa“-Romane sehr gut, sodass ich sie mir nach und nach alle noch zulegen werde. Derzeit lese ich einen weiteren Roman aus der Reihe, diesmal aus dem Jahre 2002. Ich bin also etwas gesprungen. Ich werde natürlich berichten ☺

Der Grafit Verlag verlegt diesen Roman (leider) nur noch als Ebook. Ich selbst bin ja gar kein Freund eben solcher und ich habe auch keinen Reader. Aber für solch – Zitat #joachimkörber – „Komplettistenraubtiere“, gibt es sehr schöne Plattformen, auf denen man gelesene Bücher für kleines Geld in tollem Zustand ergattern kann (z.B. rebuy) und natürlich nicht zu vergessen die vielen Buchmärkte, die immer wieder stattfinden.

© Marion Brunner_Buchwelten 2018

Grappa und die stille Glut von Gabriella Wollenhaupt

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Grappa und die stille Glut
Erschienen als Taschenbuch
im Grafit Verlag
insgesamt 224 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-89425-455-1
Kategorie: Krimi

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Sommerloch in Bierstadt. Das Tageblatt muss irgendwie die Seiten füllen, also wird u.a. eine Serie über Stalking-Opfer ins Leben gerufen und Grappa ist die richtige Journalistin hierfür. Es meldet sich ein Pfarrer, der sich hoffnungsvoll an Grappa wendet. Er wird von einer 72-jährigen Dame gestalkt. Was mit Blumen und selbstgebackenen Plätzchen begann, ufert nun in erotischen Schleiertänzen in seinem Vorgarten aus. Grappa rät dem armen Mann, sich an die Polizei zu wenden, doch da fühlt er sich nicht ernst genommen. Grappa beginnt (eher halbherzig) zu recherchieren und auf einen Anruf am späten Abend des Pfarrers reagiert sie nicht, auch wenn sie ihm ihre Karte gegeben hat. Sie hört am nächsten Morgen die Mailbox ab und versucht zurückzurufen. Doch da ist es bereits zu spät: Der Mann wurde grausamst ermordet in seinem Haus aufgefunden. Grappa, die leider auf die ermittlerischen internen Hinweise ihres Irgendwie-Lebensgefährten Friedemann Kleist verzichten muss, lässt nicht locker.

Nun verbeisst sich Grappa in die Nachforschungen und findet heraus, dass eine Spur des Pfarrers zurückführt auf eine Jugendgruppenreise, die vor zwanzig Jahren in ein Ferienlager geführt hat. Dort verschwand ein junges Mädchen, das in der Gruppe als Küchenhilfe arbeitete, spurlos. Der ermordete Pfarrer war damals als Betreuer dabei. Hat diese Spur etwas mit seiner Ermordung zu tun? Doch wie passt die alte Dame, die das Opfer gestalkt hat, in diese Vergangenheit? Wie Grappa herausfindet ist diese Stalkerin nämlich keinesfalls eine irre, ausgeflippte Alte, sondern eine Frau, deren Tochter vor 50 Jahren als kleines Mädchen verschwand. Grappa deckt immer mehr interessante Hintergründe auf und begibt sich nun vollends verbissen auf die Suche nach der Wahrheit ….

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Dies ist bereits der 25. Grappa-Roman, den die 1952 geborene Autorin Gabriella Wollenhaupt aus der Feder zaubert. Zaubert darum, weil sich diese Krimis so lesen, als flössen die Ideen nur so aus ihr heraus. Ich selbst lese mit diesem Roman erst den dritten Roman dieser Reihe und irgendwie gefiel er mir bislang am besten. Komischerweise fehlt eine wichtige, mir auch sehr sympathische Figur, da Dr. Friedemann Kleist sich eben derzeit im Ausland anderen beruflichen Herausforderungen widmet. Dennoch, die Handlung finde ich diesmal nicht nur locker, flockig, rasant und humorvoll. Der Plot ist sehr verwoben und verzwickt, liefert viele neue Wendungen und somit dem Leser eine richtig gute kriminalistische Handlung. Nicht, dass die Vorgänger das nicht täten. Nur, dass ich diese Story wirklich gut gelungen finde. Grappa lernt Menschen kennen, lebend oder tot, blickt hinter die Fassade, schaut „in“ die Charaktere und forscht tief. Hierbei kommen wirklich interessante, traurige und natürlich auch schlimme Dinge zu Tage.

Wollenhaupt hat mit ihrer Journalistin eine wirklich gute Figur geschaffen. Eine Frau wie du und ich, mit Schwächen und Stärken. Sie ist locker, schlagfertig, direkt, humorvoll aber auch nachdenklich und ganz und gar nicht oberflächlich. Die Dialoge zwischen ihr und z.B. dem Fotografen Wayne und auch der Bäckerin (die ja irgendwie auch eine Freundin ist) Frau Schmitz, machen einfach nur Spaß. Nicht zu vergessen die kleine Nebenhandlung um Mäggi Wurbel-Simonis nach dem Kenia-Urlaub (sehr gut!).

Nachdem ich mich zuvor über vier Wochen durch einen Roman gekaut habe, hatte ich absolutes Lesevergnügen mit dem neuen Grappa. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war viel zu schnell durch.

Mein Fazit: Knappe 200 Seiten kriminelles Lesevergnügen, dass nicht nur humorvoll, flott und rasant ist, sondern ebenso anspruchsvoll, hintergründig und gut ausgeklügelt. Für mich bisher der beste „Grappa“. Darum gebe ich diesmal auch gerne eine volle 5 – Sterne Punktzahl!

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Ich danke dem Grafit-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Wer Lust hat meine weiteren Rezensionen zu den Romanen von Gabriella Wollenhaupt zu lesen, der kann ja HIER mal schauen!

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© Buchwelten 2015

Grappa sieht rosa von Gabriella Wollenhaupt

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Erschienen als Taschenbuch
im grafit Verlag
insgesamt 190 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN ISBN 978-3-89425-436-0
Kategorie: Krimi

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Bierstadt steht im Zentrum der Aufmerksamkeit, als der russische Ex-Agrarminister seinen deutschen Lebensgefährten ehelichen will. Dieses Ereignis wirbelt nicht nur die örtliche Schwulenszene auf und natürlich soll Grappas „Blatt“ darüber berichten.

Doch damit nicht genug Aufregung in Bierstadt. Der umstrittene Journalist Felix Mohr wird brutal ermordet aufgefunden. Mohr war bekannt für seine bissigen schwulenfeindlichen Artikel und es finden sich in seiner Wohnung Hinweise, dass er von einem Anschlag auf die geplante Hochzeit wusste. Als Maria Grappa erfährt, dass Mohr selbst schwul war, ist sie natürlich überrascht.

Grappa lässt sich in die Schwulenszene Bierstadts einschleusen und erfährt erstaunliches. Natürlich beginnt Grappa der Sache auf den Grund zu gehen und die Ermittlungen gehen Hand in Hand mit ihrem Lebensgefährten Kleist, der bekanntlich als Kommissar tätig ist …

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Dies ist der 24. Grappa-Roman, für mich selbst der zweite. Ich habe bislang nur „Grappa und die Toten vom See“ gelesen, der mir sehr gut gefallen hat.

Nun habe ich bereits bekannte Personen wiedergetroffen und auch dieser Roman hat mir wieder Spaß gemacht. Zunächst dachte ich, dass in dem Krimi alle Homosexuelle als brave, weichliche und weiblich angehauchte Tucken dargestellt werden, was mir überhaupt nicht gefiel. Denn ich kenne selbst schwule Männer, die männlicher sind als so mancher Hetero. Doch diese Darstellung hat sich nicht fortgeführt. Vielmehr war das Gegenteil der Fall. Und darum hat mich dann auch die Darstellung der schwulen Szene und der homosexuellen Personen eher überzeugt. Es wurden im Laufe der Handlung gute und kritische Hintergründe aufgezeigt und behandelt.

Grappa selbst lebt weiter mit ihrem humorvollen, schlagfertigen und sehr angenehm, unkomplizierten Charakter. Sie zu begleiten macht wirklich Spaß. Die Dialoge sind oft witzig, jedoch auch mal gefühlvoll. Die Geschichte liest sich wieder sehr flott und rasant.

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Mein Fazit: 4 von 5 Sternen für diesen kurzweiligen und rasanten neuen Grappa-Fall. Leser, die einen Krimifall gerne mit flotten Dialogen und schlagfertigen Charakteren kombiniert sehen, kommen hier auf ihre Kosten.

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© Buchwelten 2014

Grappa und die Toten vom See von Gabriella Wollenhaupt

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Erschienen als Taschenbuch
im Grafit Verlag
insgesamt 222 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-89425-418-6
Kategorie: Kriminalroman

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Die Familie Mahler aus Bierstädt wird ermordet am Lago Maggiore aufgefunden, ebenso ein israelischer Journalist sowie ein Radfahrer. Der Tatort lässt eine regelrechte Hinrichtung erahnen. Die Neugier der Journalistin Maria Grappa ist sogleich geweckt.

Da sie gewisse Beziehungen zur ermittelnden Polizei pflegt, bekommt sie ausreichend Informationen, mit denen Sie ihrem Vorgesetzen gegenüber eine Dienstreise an den Lago Maggiore rechtfertigen kann Gemeinsam mit ihrem Kollegen, dem Fotografen Wayne Pöppelbaum macht sich Grappa somit auf im Golf Cabriolet auf den Weg nach Italien. 

Die ersten Hinweise führen in die Neonaziszene Bierstädts. Es scheint hier Verbindungen nach Italien zu geben, die es aufzuspüren gilt. Grappas Lieblingsbäckerin bekommt auch Probleme mit den „Rechten“, weil sie sich einer Initiative gegen Rechts angeschlossen hat, hierbei wird leider nicht nur deren Haus verschmutzt. Nun kocht in Grappa erst Recht die Wut. Mit viel Einsatz, Mut und verwirrten Gefühlen macht sie sich daran, die Täter aufzuspüren und dem Geheimnis der Toten am Lago Maggiore auf die Spur zu kommen …

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Im Vorwort des Buches habe ich gelesen, dass dies bereits der 23. (!) Teil der Grappa-Reihe ist. Nun, für mich war es der erste Roman um diese Figur. Ich habe bislang den Roman „Blutiger Sommer“ gelesen, den Gabriella Wollenhaupt gemeinsam mit Ihrem Ehemann Friedemann Grenz geschrieben hat. Da mir dieser sehr gut gefiel, hatte mich die Inhaltsangabe zu dem Grappa Roman neugierig gemacht.

Es tat meinem Verständnis absolut keinen Abbruch, dass ich die vorherigen Romane um die Journalistin Grappa nicht kannte. Ich konnte prima folgen und hatte keine Verständnisprobleme im Zusammenhang mit den Akteuren der Handlung.

Die Journalistin Maria Grappa ist eine sehr angenehme, sympathische Figur: gesegnet sowohl mit Witz, Humor, Biss,  jedoch auch Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit. Ihr lebensnaher Umgang mit den Kollegen und der lieben Bäckerin machen wirklich Spaß. Der Schreibstil ist angenehm, locker flockig und ließ mich nur so durch die Geschichte fliegen. Ich hatte den Roman sehr schnell durchgelesen, da er einfach absolut kurzweilig war.

Der Schreibstil ist einfach und schlicht, aber nicht flach, sondern voll von Witz, Schlagfertigkeit und dennoch vielen tiefgründigen Gedanken. Diese dunkle Seite der deutschen Vergangenheit und – leider ja – auch Gegenwart wurde von der Autorin gut umgesetzt.

Die Handlung an sich ist nicht hochkompliziert, lädt sicherlich zum Miträtseln ein, bleibt jedoch immer überschaubar. Die Fäden fügen sich am Schluss gut und schlüssig zusammen.

Mein Fazit: 4 von 5 Sternen für einen angenehm lesbaren, flotten und rasanten Krimi, der sich schnell und einfach lesen lässt. Angenehme Lesestunden, die dennoch auch nachdenklich stimmen, sind garantiert. 

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Ich danke dem Grafit-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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© Buchwelten 2013

Blutiger Sommer von Gabriella Wollenhaupt/Friedemann Grenz

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Erschienen als Taschenbuch
im grafit Verlag
346 Seiten
Preis: 11,00 €
ISBN: 978-3-89425-616-6
Katergorie: Historischer Kriminalroman

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Nach einem Ausflug an die Havel lesen Polizeiermittler Justus von Kleist und seine schöne Ehefrau Rachel eine verängstigte, durchnässte, nur noch im Unterkleid bedeckte junge Frau auf. Sie berichtet, dass am Ufer ein ihr unbekannter Mann lauerte, der ihre Kleider wegnahm. Sie ist vor lauter Angst, trotz Gewitter, wieder ins Wasser gesprungen und fortgeschwommen. Die von Kleists nehmen Jette Wehner zunächst einmal mit nach Hause, versorgen sie mit warmen Getränken, trockener Kleidung und beruhigen die junge Frau. Polizeidirektor von Kleist verspricht der Sache nachzugehen.

Doch bei diesen nicht ganz so dramatischen Arten von Verbrechen soll es in diesem Sommer 1846 in Berlin nicht bleiben. Im Scheunenviertel wird die verstümmelte Leiche einer jungen Prostituierten gefunden. „Soldaten-Jule“ wurde regelrecht abgeschlachtet. Relativ kurz danach wird die Leiche eine weiteren jungen Frau gefunden, die Leiche weist die gleichen Verstümmelungen auf. Recht schnell gerät ein jüdischer Metzgerlehrling in Verdacht, läuft er doch bei der Vernehmung durch die Polizisten davon. Justus von Kleist ist von seiner Unschuld überzeugt, er sieht den Grund zur Flucht des jungen Mannes in einer anderen Ursache. Doch auch wenn er dies umfassend in seinem Bericht an den Polizeipräsidenten zu Papier gibt, will dieser nichts davon hören. Denn diesem, Eugen von Puttkamer, kommt der jüdische Verdächtige gerade recht. Er will den Jungen unbedingt verhaftet wissen, denn dass ein Jude der Schuldige ist, dass passt ihm im Hinblick auf seine weitere politische Laufbahn nur zu gut ins Konzept. Auf die Juden in Berlin hat er es offensichtlich abgesehen, dass macht er Justus von Kleist unmissverständlich klar, spielt auch in Gesprächen abwertend auf dessen schöne jüdische Ehefrau Rachel an, die Justus von Kleist angeblich bewusst in der Villa in Potsdam versteckt hält.

Das stimmt jedoch nicht, denn Rachel fühlt sich genau dort sehr einsam und nutzlos. Sie möchte etwas erleben, will die Stadt sehen, irgendetwas Sinnvolles tun. Hier ist Rachels heller Geist dann einige Zeit später der Grund, dass sie eine Aufgabe erhält. Sie beginnt Artikel für die Vossische Zeitung zu schreiben, die nicht nur gut ausformuliert sind, sondern auch einen gewissen Tiefsinn erkennen lassen und Dinge bewirken. Außerdem ist Rachel absolut interessiert an der Ermittlungsarbeit ihres Mannes. Immer öfter besucht sie ihn während der Arbeitswoche in der Stadt, bleibt sogar über Nacht in der Dienstwohnung.

So ganz wohl ist Justus von Kleist nicht dabei, auch wenn er sehr gerne seine Frau um sich hat. Denn die Morde des vergewaltigenden Schlächters mehren sich und die neusten Opfer sind nicht mehr nur in der unteren Schicht der Bevölkerung anzutreffen. Desweiteren werden nun Briefe bei den Opfern gefunden, die erschreckende Hinweise auf eine schöne, schwarze Frau mit wachem Geist geben: Rachel von Kleist ….

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Dieser historische Roman ist von zwei Autoren geschrieben worden und ich weiß nie, wie bei solchen Autoren-Duos die Arbeit vonstatten geht. So auch hier nicht. Ob der eine die Kapitel schreibt, der andere seine Arbeit durch Überarbeitungen einfließen lässt? Wechseln sie sich ab? Dann müssten sich meiner Meinung nach die Kapitel unterschiedlich lesen.

Bei dem Schreibstil in diesem Roman hatte ich irgendwie das Gefühl, dass der eine das Schreiben des erzählerischen Handlungstextes und der andere die wörtlichen Reden übernommen hat. Mag sein, dass es natürlich nicht so ist, doch ich möchte diesen Eindruck kurz begründen. Die Texte, in denen erzählt wird sind recht einfach, kurz und knapp geschrieben. Die Sätze sind selten lang oder verschachtelt. Wenn jedoch die Charaktere sprechen, sich unterhalten, dann wird es viel lebendiger und der Schreibstil las sich für mich ansprechender, besser.

Dieser Roman hat eine kleine Besonderheit, die wohl öfters verwendet wird, mir aber noch nicht bekannt war. Über jedem Kapitel steht der Inhalt in zwei, drei kurzen, wie es scheint völlig zusammenhanglosen Sätzen. Habe ich dann das Kapitel gelesen, dann waren die „Stichworte“ zu Beginn nicht zusammenhanglos, sondern allesamt logisch und verständlich. Diese Technik hat mir sehr gut gefallen.

Die Stimmung im Berlin um 1846 kam gut rüber und ich habe mich dort wohl gefühlt. Einige Orte und Stellen gibt es natürlich heute noch, die ich auch erkannt habe. Die Beschreibung der Ermittlungsmethoden der damaligen Zeit fand ich auch gut. So gab es seinerzeit bereits Hinweise darauf, dass die Polizisten es damals schon unmöglich fanden, dass Tatorte nicht ausreichend abgesichert wurden, um jede Spur zu bewahren. Es wurden außerdem schon Fasern unter Mikroskopen untersucht und ausführliche Obduktionen an den Toten vorgenommen. Sicherlich dem heutigen Standard um Längen entfernt, jedoch waren bereits eine Menge ausführlicher Untersuchungen Standard. Was ich auch interessant fand war, wie der Rechtsmediziner Johann Ludwig Caspar in seinen Gesprächen mit Justus von Kleist bereits damals erstklassige Profiler Methoden angewendet hat.

Neben dem erwähnten Rechtsmediziner Caspar sind mehrere Figuren in der Handlung reale Personen, die im Anhang des Buches noch einmal gesondert aufgeführt werden. Die Mischung aus historischen und fiktionalen Personen ist gut gewählt.

Die beiden Protagonisten Rachel und Justus von Kleist empfinde ich als sehr gut gelungen und charakterlich gut ausgearbeitet. Der Umgang der beiden mit Bediensteten und Untergebenen war stets respektvoll und menschlich. Doch auch – oder vorallem – wie das Paar miteinander umging war sehr liebevoll und nahe beschrieben. Es hat einfach Freude bereitet, den beiden bei ihren privaten und ermitterischen Unterhaltungen „zuzuhören“.

Der Verlag präsentiert diesen historischen Krimi im typischen schlichten grafit-Taschenbuchdesign. Viel schwarz, ein dezenter Schriftzug, darüber das Bild einer schwarzhaarigen Frau, das vielleicht Rachel von Kleist darstellt. Mich spricht es an, die schlichte Art und Weise der Taschenbücher finde ich gut gelungen.

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Mein Fazit: 4 von 5 Sternen für einen historischen Krimi, der interessante Einblicke in das Leben des damaligen Berlin sowie die Ermittlungs- und Untersuchungsmethoden im Jahre 1846 gibt. Die Handlung ist nicht dramatisch spannend, fesselt aber dennoch. Der Schreibstil war knapp und schlicht, wobei hier die wörtlichen Reden Lebendigkeit in die Handlung bringen. Herzstück des Romans sind sicherlich das Ehepaar von Kleist. Leser, die ruhige Krimis mögen und außerdem noch gerne in alten Zeiten unterwegs sind, kommen hier gewiss auf ihre Kosten.

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Ich danke dem grafit Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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© Buchwelten 2012