Die Entführung von John Grisham

Erschienen als gebundene Ausgabe
im Heyne-Verlag
insgesamt 384 Seiten
Preis: 24,00 €
ISBN: 978-3-453-27429-7
Kategorie: Thriller

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Als Mitch McDeere einen neuen Fall annimmt, ahnt er nicht, dass er ihn und seine Familie an die Grenzen des Erträglichen bringt. Es geht um ein Bauvorhaben in Libyen, das nicht zufriedenstellend fertiggestellt wurde und einen Rechtsstreit hervorbringt. Als dann jedoch eine Mitarbeiterin und Kollegin von McDeere Opfer einer Geiselnahme wird, ändert sich plötzlich alles. Die Geiselnehmer verlangen ein immenses Lösegeld und lassen nicht mit sich verhandeln.

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Die Bücher von John Grisham zählen zu denen, die ich so gut wie sofort nach ihrem Erscheinen lese. Das liegt vor allem daran, dass ich durch Grishams Schreibstil sofort in das entsprechende Szenario versinken kann und die Geschichte innerhalb weniger Tage „einfach so“ weglesen kann. Genau so verhält es sich auch bei seinem neuen Buch mit dem Titel „Die Entführung“. Die Story bringt uns Mitch McDeere aus „Die Firma“ zurück, aber der Protagonist könnte, bis auf wenige Hintergrundinfos, die sein Privatleben betreffen, durchaus auch eine andere Person als die von McDeere sein. Aber letztendlich hat das auch gar nicht wirklich etwas mit der wieder einmal extrem spannenden Handlung zu tun. Sicherlich ist es schön, dem Anwalt aus „Die Firma“ wieder zu begegnen, aber es ist, wie gesagt, für die Handlung unerheblich.
„Die Entführung“ ist wieder einmal ein typischer Grisham, der jedoch keineswegs „abgenutzt“ oder ideenlos erscheint, sondern wieder in jeder Hinsicht zu fesseln vermag.

Die Story wird in gewohnter Manier geschickt entworfen und ausgearbeitet. Man hat Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen. Grisham kann es einfach und nimmt seine Leser mit auf spannende Reisen, die man nicht mehr vergisst.
Ich kann die teils negativen Rezensionen in keiner Weise verstehen. Da wird Grisham vorgeworfen, es wäre weder ein Justiz- noch ein Polit-Thriller. Na und? Müssen Geschichten tatsächlich immer in Genre-Schubladen gequetscht werden, um zu gefallen? Hier wird eine Geschichte erzählt, und das auch noch sehr gut, die von Menschen, spannenden Situationen und politischen Ereignissen handelt. Mir als Leser ist es dabei vollkommen egal, welches Genre das ist. Ich bin da eher so, dass mich die Story und die damit verbundenen Emotionen und Kopfkinobilder interessieren. Und aus dieser Sicht ist „Die Entführung“ für mich erneut ein Volltreffer von John Grisham. Ich hoffe sehr, dass der Autor uns noch oft neue Geschichten dieser Art erzählt.

Das Etikett „Die Firma“ mag für den ein oder anderen also eine falsche Hoffnung erwecken, denn es wird eine vollkommen andere Geschichte als die der Firma erzählt. Wer aber nicht zwanghaft Vergleiche sucht und sich unbedingt enttäuschen lassen will, wird mit einem gut erzählten und spannenden Buch belohnt, in dem zwar die handelnden Figuren (allen voran eben McDeere) austauschbar sind, das aber dennoch hochgradig unterhält und auch gerade in den ruhigeren Szenen (die ebenfalls in den negativen Kritiken permanent genannt werden) absolut überzeugen kann und dadurch eine tolle Atmosphäre erschafft.
Für mich hat John Grisham noch immer nichts von seiner Faszination verloren, wenngleich er schlichtweg älter wird und dadurch andere Themen und Situationen beschreibt. Es verhält sich ähnlich wie bei Stephen King, den viele auch in „alten King“ und „neuen King“ unterteilen. Ich mag sowohl bei Stephen King als auch John Grisham sowohl alt als auch neu.

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Fazit: Ein Roman, der stimmungsvoll und spannend unterhält. Mit „Die Firma“ hat er allerdings nicht wirklich etwas zu tun.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Blaues Gold von Uwe Laub

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne-Verlag
insgesamt 480 Seiten
Preis: 16,00 €
ISBN: 978-3-453-42845-4
Kategorie: Thriller

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Die Wasserknappheit wird in naher Zukunft zu einem der dringendsten Probleme der Menschheit. Leonie Vargas erschließt Süßwasservorkommen, die dieses Problem zumindest teilweise lösen könnten. Aber ihr wissenschaftliches Vorgehen ist nicht nur eine gute Tat gegenüber der Menschheit, sondern zusätzlich auch noch ein lukratives finanzielles Geschäft. Doch es gibt Menschen, die der Meinung sind, dass Wasser allen Menschen auf der Erde gehört. Und für dieses Ziel gehen sie sogar über Leichen.

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Uwe Laub ist einer jener deutschen Autoren, der mit jedem seiner Romane eine neue Messlatte setzt und daher die Erwartungshaltung bei seinen Fans ziemlich hoch ansetzt. Ich bin zwar einer jener Leser, die versuchen, solcherlei Erwartungen beiseitezuschieben und jeder Geschichte vollkommen unvoreingenommen zu begegnen, was jedoch bei diesem Roman absolut unnlötig war.
Laub beweist nämlich mit dem vorliegenden „Blaues Gold“ wieder einmal, dass er es einfach kann. Spannende Unterhaltung und fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse vermischen sich zu einem beeindruckenden Gesamtergebnis. Im Fall des vorliegenden Buches steht sowohl eine actionreiche Handlung als auch eine erschreckende Zukunftsvision im Vordergrund, wie die Leser es von Uwe Laubs Romanen gewohnt sind.

Zwischendurch war ich immer wieder mal versucht, „Blaues Gold“ als Laubs besten Roman zu bezeichnen, aber dann kamen Erinnerungen an die Vorgängerromane hoch und ich musste mir eingestehen, dass sich sämtliche Geschichten definitiv auf gleichem Niveau bewegen. „Blaues Gold“ ist ein Pageturner sondergleichen und absolut filmreif. Einige Szenen sieht man bereits während des Lesens in HD auf der inneren Leinwand, was zum einen am rasanten Schreibstil und zum anderen an der bildhaften Erzählung liegt.
Die Handlung entwickelt sich (zumindest bei mir war es so) zu einem unerwarteten Szenario und hat mich richtiggehend überrascht. Das Ganze wird zu einem nervenaufreibenden Plot, der neben der wissenschaftlich fundierten Aussage auch noch ein absolut konsequentes, brutales Vorgehen von Terroristen behandelt. Und genau diese Mischung funktioniert einwandfrei und macht süchtig.

Und dann … kommt das Nachwort. Und während man die erklärenden Worte liest, wird einem einerseits angst und bange vor der Zukunft und andererseits erhält die Geschichte, die man gerade gelesen hat, dadurch noch einmal einen wahnsinnigen und realistischen „Drive“, der das Ganze nochmal um ein Vielfaches erschreckender und bedrohlicher erscheinen lässt.
Fast möchte ich empfehlen, das Nachwort gleich zu Beginn zu lesen, um den Geschehnissen eine weitaus größere Dimension und erschreckende Tiefe zu verleihen, als sie ohnehin schon besitzen, auch wenn man den Roman zuerst liest.
Uwe Laub bleibt seiner Prämisse treu und stellt für mich nach wie vor eine Art deutscher Michael Crichton dar, wenngleich er einen absolut eigenen Stil besitzt, der einen jedes Mal aufs Neue in seinen Bann zieht.
Erwartungshaltung mit „Blaues Gold“ also vollkommen erfüllt (wenn nicht sogar wieder einmal übertroffen), was bedeutet, dass die Zeit gar nicht schnell genug verstreichen kann, bis wieder ein neuer Roman von Uwe Laub erscheint.
Aufgrund seines höchst aktuellen Hintergrundes sollte man Laubs Geschichte unbedingt lesen.

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Fazit: Ein unglaublich spannendes und erschreckendes Zukunftsszenario.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Termination Shock von Neil Stephenson

Erschienen als gebundene Ausgabe
im Goldmann Verlag
insgesamt 1.004 Seiten
Preis: 32,00 €
ISBN: 978-3-442-31681-6
Kategorie: Belletristik, Thriller

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Der Meeresspiegel steigt, Sturmfluten bedrohen die küstennahen Städte und Hitzewellen fegen über den Planeten. Der weltweite Klimakollaps scheint kurz bevorzustehen. Ein Milliardär startet ein waghalsiges Projekt, um die Welt zu retten. Doch nicht überall auf der Welt stößt seine Idee auf Begeisterung.

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Zuerst einmal sollte man beim vorliegenden Roman kein Szenario wie Roland Emmerichs „2012“ erwarten, denn dann die Enttäuschung schon vorprogrammiert. Wer Neal Stephenson kennt, weiß, was einen erwartet: Eine gut recherchierte Handlung mit ausufernden Beschreibungen und sehr authentischen Geschehnissen.
Stephenson bewegt sich mit dem vorliegenden „Termination Shock“ ein wenig in die Richtung wie „Das Ministerium für die Zukunft“ von Kim Stanley Robinson. Hier wird eine Zukunft beschrieben, die vollkommen unspektakulär, düster und tief deprimierend ist, aber eben äußerst glaubwürdig.
Stephensons Charaktere sind echt, fühlbar und menschlich. Dafür lässt sich der Autor auch jede Menge Zeit, widmet sich seinen Figuren und stellt sie genaugenommen anstelle des Zukunftsszenarios in den Vordergrund.

„Termination Shock“ ist eine Erzählung über Menschen und kein Action-Feuerwerk, wie manch einer anhand des Klappentextes vermuten könnte. Das heißt aber keinesfalls, dass Stephensons Roman nicht spannend und höchst unterhaltsam ist. Man muss sich einfach auf seinen ausschweifenden Schreibstil einlassen, um die Geschichte so zu verstehen, wie Stephenson sie erzählen wollte, nämlich als erschreckendes Szenario mit einer Auswegmöglichkeit.
Es ist ein bisschen wie ein moderner Roman von Thomas Mann, ohne dabei diese beiden Schriftsteller überhaupt vergleichen zu können. Aber Stephenson ufert aus, wenn er von seinen Figuren berichtet. Und das mag einem gefallen oder nicht.

Recherchiert ist das Ganze jedenfalls hervorragend und absolut nachvollziehbar.Stephenson setzt auf ein ruhiges Vorankommen, widmet sich dem Leben und der Vorgeschichten seiner Protagonistinnen und Protagonisten und treibt die Handlung nur langsam voran. Aber genau das ist es, was (zumindest bei mir und vielen anderen) die Faszination seiner Bücher ausmacht. Inmitten einer schnelllebigen und turbulenten Welt erzählt er eine zwar an sich spektakuläre Geschichte in einer Art und Weise, die die Leser darin versinken und die Realität vergessen lässt. Natürlich immer vorausgesetzt, man kann sich darauf einlassen und wartet nicht voller Ungeduld auf Action und Spannung.
Neal Stephenson ist ein Autor, der mit seiner Erzählweise teilweise an die alten Meister der Literatur erinnert und daher für viele langatmig und langweilig wirkt.

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Fazit: Ein großer Roman, der den Klimawandel behandelt, sich in erster Linie aber seinen Figuren widmet.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Wolfsgier von Max Korn

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne-Verlag
insgesamt 320 Seiten
Preis: 16,00 €
ISBN: 978-3-453-44185-9
Kategorie: Thriller

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Simon und Maggie brechen mit ihrem Wohnmobil Richtung Bayerischer Wald auf, um dort endlich einmal zu entspannen. Doch als auf einer einsamen Straße durch einen Wald ein Tier anfahren, bewegt sich ihr Urlaub in eine völlig andere Richtung. Als sie nämlich den Unfall in der nächsten Ortschaft melden, werden sie von den Dorfbewohnern misstrauisch angestarrt. Maggie und Simon spüren sofort, dass eine unheimliche Bedrohung in der Luft liegt. Als Simon dann in Begleitung von zwei örtlichen Polizisten an die Unfallstelle zurückkehrt, erwartet ihn eine böse Überraschung. Es liegt kein Tier im Graben, sondern eine tote, nackte Frau …

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Max Korn hat mich schon mit seiner „Talberg“-Trilogie absolut überzeugen können, sodass ich natürlich ungemein gespannt auf seinen neuen Roman war. War ich anfangs tatsächlich noch etwas skeptisch, weil die Handlung nicht mehr im atmosphärischen Talberg spielte, wurde ich innerhalb nur weniger Seiten vom absoluten Gegenteil überzeugt. Korns Schreibstil ist einfach, aber dermaßen effektiv, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte. Was wie ein klassischer Horrorfilm beginnt, entwickelt sich über ein Hinterwäldler-Szenario zu einem extrem spannenden Thriller, der wieder einmal (zumindest für mich) einen absoluten Pageturner darstellt. Die Szenarien werden so bildhaft beschrieben, dass man mittendrin und dabei ist. Sicherlich mag die Handlung für den ein oder anderen nichts Neues darstellen, aber das ist in diesem Fall wirklich vollkommen egal. Korn schafft es erneut, hervorragend und kurzweilig zu unterhalten.

Die Atmosphäre dieses Buch ähnelt ein wenig der, die Max Korn mit seinen „Talberg“-Büchern heraufbeschworen hat: mystisch, unheimlich, rätselhaft und dennoch ein wenig, als würde man die Schauplätze kennen und den Prota- und Antagonisten persönlich gegenüberstehen. „Wolfsgier“ ist wie ein Gespenster-Krimi in XXL-Format. Das Setting im Bayrischen Wald und die Nähe zur tschechischen Grenze empfand ich als großartig und stimmig. Das abgelegene Dorf und dessen undurchsichtige, durch die Bank seltsame Einwohner, verströmt zwar eine ähnliche Atmosphäre wie die „Talberg“-Bücher, aber Korn schlägt einen anderen Weg ein, der zum einen, wie oben bereits erwähnt, an die Heftchenromane der Gespenster-Krimi-Reihe erinnert, zum anderen aber Bilder aus alten, aber auch aktuellen Horrorfilmen heraufbeschwört. Man liest (und merkt), dass Korn dieses Filmgenre mag und seine Figuren und Geschehnisse locker daran anlehnt. Wer so etwas mag, wird, wie ich, begeistert sein.

Die Wendungen, die der Autor während der Handlung einbaut, sind nicht vorhersehbar und machen das Lesevergnügen absolut kurzweilig. Auch hier baut Korn immer wieder den von ihm gewohnten bayrischen (oder in diesem Fall auch österreichischen) Dialekt ein, der den Roman im gesamten auflockert und den Lesern so manches Mal ein Grinsen auf die Lippen zaubert. Gerade diese Eigenart seiner Bücher macht die Handlungen immer sehr authentisch und dadurch auch unheimlicher.
Mir persönlich hat „Wolfsgier“ wieder außerordentlich gut gefallen und vor allem die Entwicklung vom klassischen Horror-Roman zum klassischen Thriller sagte mir zu. Das „Ende vom Lied“ ist, dass ich es wieder einmal nicht erwarten kann, bis uns Max Korn in sein nächstes Abenteuer mitnimmt. Von mir also eine ganz klare Leseempfehlung.

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Fazit: Ein rasant geschriebener Thriller voller Wendungen.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Zeta von Andreas Brandhorst

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne-Verlag
insgesamt 604 Seiten
Preis: 18,00 €
ISBN: 978-3-453-32291-2
Kategorie: Science Fiction

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Ein Objekt, das einem Asteroiden ähnelt, taucht aus den Tiefen des Weltalls auf. Es beginnt, ein gleichmäßiges Signal auszusenden und man sendet Expeditionen aus, um den rätselhaften „Eindringling“, den man Zeta getauft hat, zu erforschen. Als die Menschen das Objekt erreichen, stellt sich heraus, dass es sich um ein Raumschiff handelt. Was dann jedoch passiert, überschreitet die Vorstellungskraft der Beteiligten.

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Es wäre kein Roman von Andreas Brandhorst, wenn er uns, die Leser, nicht an den Rand des Universums, in unglaubliche Welten und Begebenheiten weit über unsere Vorstellungskraft hinaus mitnehmen würde. Was wie ein herkömmlicher Science-Fiction-Roman, allerdings perfekt geschrieben, beginnt, endet, wie man es von Brandhorst gewohnt ist, in einem epischen Finale, das Grenzen sprengt. Wie bei so ziemlich jedem Werk von Andreas Brandhorst, erliegt man schon während den ersten Seiten der Versuchung, es als sein Bestes zu bezeichnen. Die Ausgangssituation, die Charaktere und das ganze Drumherum sind einfach zu perfekt in Szene gesetzt, sodass man das Buch, hat man einmal angefangen, es zu lesen, gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Brandhorst ist ein wahrer Meister, wenn es um die Erschaffung von Universen geht, die auf faszinierende Weise zum Nachdenken anregen und einen nicht mehr so schnell loslassen.

„Zeta“ ist klassische Science Fiction, vermischt mit innovativen, typischen Brandhorst-Ideen, die einem den Atem rauben. Am Ende sitzt man vor dem geschlossenen Buch und denkt nur, welch berauschende Achterbahnfahrt man gerade durchlebt hat. Die Beschreibungen sind filmreif und man möchte nur zu gerne einmal einen Roman von Brandhorst auf der Kinoleinwand sehen. Die Welt, die er in „Zeta“ erschafft, gleicht einem literarischen Gegenstück von „Interstellar“ von Regisseur Christopher Nolan. Und, wie in jedem Roman von Andreas Brandhorst, durchzieht ein Faden voller Melancholie und Lebensweisheiten die Handlung, sodass man immerzu Sehnsucht nach dem Weltall verspürt. Man ist mittendrin in der Handlung, die einen schonungslos umklammert und nicht mehr loslässt, bis man die nächsten Seiten gelesen hat. Solche epischen Romane sind bahnbrechend in der deutschen Science-Fiction-Literatur. Und große Literatur sind diese Werke auf jeden Fall.

Brandhorsts Schreibstil ist unvergleichlich. Die Bilder, die er hervorruft, haben eine epische Auswirkung und bleiben im Gedächtnis haften. Seine Romane machen schlichtweg süchtig, egal in welchem Genre er sich bewegt. Dennoch sind es gerade Science-Fiction-Romane wie der vorliegende „Zeta“, die Brandhorst definieren, ihn zu einem außergewöhnlichen Schriftsteller (und Menschen) machen, der nicht nur Weltraumschlachten beschreibt, sondern weitaus tiefer in die Sehnsüchte, Hoffnungen und Ängste seiner Protagonisten geht als andere SF-Geschichten. „Zeta“ ist ein weiteres Beispiel für das unglaubliche Können dieses Schriftstellers und lässt einen (wieder einmal) ungeduldig zurück, bis der nächste Roman erscheint.

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Fazit: Ein weiteres Meisterwerk von Andreas Brandhorst.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Grab 47 von Rainer Mauelshagen

Erschienen als Taschenbuch
bei BoD
insgesamt 208 Seiten
Preis: 7,99 €
ISBN: 978-3744836302
Kategorie: Belletristik, Thriller, Drama

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Durch einen Autounfall ändert sich das Leben von Marc Levante von einer Sekunde auf die andere, da er sein bisheriges Leben schlichtweg vergisst. Unter einem anderen Namen baut er sich eine neue Existenz auf, erinnert sich aber plötzlich doch immer wieder an seine Vergangenheit und versucht, das Rätsel zu lösen, während Hauptkommissar Schnapp ebenfalls in seinem alten Leben herumstöbert und nach Antworten zu einem Mord sucht.

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Rainer Mauelshagen ist einer jener Autoren, der letztendlich schreiben kann, was er will, und immer ins Schwarze trifft. Seine Romane, egal in welchem Genre angesiedelt, besitzen immer den gewissen Mauelshagen-Touch, den seine Stammleser und Fans von ihm erwarten und eben auch bekommen. So auch im vorliegenden Psychothriller „Grab 47“, der neben der Spannung auch die Themen Liebe und Identität behandelt. Der Schreibstil ist gewohnt hochwertig, aber dennoch leicht verständlich, sodass die Leserinnen und Leser nur so durch die Geschichte „fliegen“. Auch atmosphärisch bleibt sich der Autor seiner Linie treu und vermischt spannende Momente mit melancholischen (Rück)blicken auf das Leben und dessen Schicksalsfäden. Gerade letztere Sichtweisen sind es, die mich bei den Büchern von Rainer Mauelshagen immer wieder faszinieren und in ihren Bann ziehen.

„Grab 47“ betitelt sich, wie oben bereits erwähnt, als Psychothriller, doch im Grunde genommen ist das Buch weitaus mehr als nur ein Thriller. Es ist die Geschichte eines Mannes, der ein neues Leben beginnt, aber sein altes Dasein nicht vergessen kann (und will). Mauelshagen erzählt seine Geschichten, wie auch die des vorliegenden Buches, äußerst bildhaft und ausgeschmückt. Das führt dazu, dass man sich bereits nach ein paar Seiten in der Handlung „verliert“, mittendrin im Geschehen ist und aus dieser Welt nicht mehr heraus will. Man fühlt sich heimelig in den Büchern des Autors, und das ist ein großer Pluspunkt, den nicht viele Autoren für sich verzeichnen können. Es ist immer etwas Besonderes, wenn Rainer Mauelshagen seine Begebenheiten – egal ob spannend, mysteriös oder (auto)biografisch – in ein poetisches Gesamtwerk kleiden, das voller kleiner Lebensweisheiten und philosophischer Gedanken steckt. Seine Bücher sind nicht nur Unterhaltung, sondern regen auch zum Nachdenken an.

Wie jedes Buch des Autors kann ich auch „Grab 47“ uneingeschränkt für alle empfehlen, die mehr als nur einen Thriller lesen möchten. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und besitzen durch die philosophischen Gedanken eine glaubwürdige Tiefe, die jeden von uns ansprechen dürfte. Die verschlungenen, fast schon labyrinthartigen Fäden werden am Ende zusammengeführt und ergeben ein verständliches Gesamtbild. Geschichten wie die vorliegende sind es, die das Lesen lesenswert machen und Spannung, Unterhaltung und niveauvolle Gedanken miteinander vermischen. Jedes Buch von Rainer Mauelshagen ist ein besonderes Abenteuer, auf das man sich einlassen muss, so auch „Grab 47“.

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Fazit: Spannend und mysteriös, aber auch voller Liebe und Poesie.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Übertragungsfehler von Martha Wells

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne-Verlag
insgesamt 190 Seiten
Preis: 14,00 €
ISBN: 978-3-453-32307-0
Kategorie: Science Fiction

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Als ein unbekannter Toter aufgefunden wird, tritt die SecurityUnit mit dem Namen Killerbot wieder in Aktion und ermittelt mit Humor und KI-Logik.

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Da ist es: Das dritte Abenteuer der KI mit dem besonderen Humor. Und damit komme ich auch schon zum absoluten Pluspunkt dieses sehr kurz geratenen Romans von Martha Wells aus dem Killerbot-Universum: Der Humor des Bots ist noch immer da, wenngleich er in diesem Abenteuer weitaus weniger in den Vordergrund rückt wie in den beiden vorherigen Bänden. Das ganze Szenario macht Spaß und schon nach kurzer Zeit meint man, man wäre in einer Episode jener Serien, die sich der Killerbot so gerne ansieht, aber dennoch fehlt diesem dritten Teil der besondere Kick, der die beiden vorhergehenden Romane ausgemacht hat. Ich kann nicht einmal erklären, woran es genau liegt, aber irgendetwas fehlte.

An manchen Stellen dachte ich sogar kurzzeitig, die Luft wäre raus, aber Martha Wells gelang es dann doch immer wieder, mich zu packen und in die Stimmung der ersten beiden Romane zu versetzen. Dennoch war ich dieses Mal froh, dass der Roman nicht so viele Seiten wie seine Vorgänger hatten. Es liegt vielleicht daran, dass Martha Wells dieses Mal viel zu wenig über den genialen Charakter der KI schreibt und seinen typischen, witzigen Eigenschaften wenig Bedeutung beimisst. Sicherlich ist der Roman ein weiteres Beispiel, wie sich ein Zusammenleben zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz in der Zukunft gestalten könnte, zumal die Thematik einer KI ja momentan auch hochaktuell ist, aber der Flair und Charme der ersten beiden Teile (vor allem des ersten Teils) fehlt irgendwie trotzdem.

Auch inhaltlich kommt dieser dritte Teil keinesfalls an die beiden Vorgänger-Bände heran, sodass ich mir im Moment gar nicht mehr so sicher bin, ob ich einen weiteren Teil noch in Angriff nehme. Ich finde es schade, dass das dritte Abenteuer um den Killerbot lediglich ein Drittel des Umfangs der ersten Teile hat und die Story letzten Endes viel zu seicht daherkommt, als wäre der Autorin „auf die Schnelle“ nichts eingefallen. Klar ist die Geschichte unterhaltsam und teilweise auch witzig und sarkastisch, wie man es gewohnt war und erwartet hatte, aber eine „epischere“ Story wäre wünschenswert gewesen.
Ein „Kann“ für Science-Fiction-Fans und Anhänger der Reihe, aber definitiv kein „Muss“.

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Fazit: Bislang schwächster (und dünnster) Teil der Reihe.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Dead Silence von S. A. Barnes

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne Verlag
insgesamt 445 Seiten
Preis: 16,00 €
ISBN: 978-3-453-32293-6
Kategorie: Science Fiction

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Als am Rand des Sonnensystems ein vor zwanzig Jahren verschollenes Luxusraumschiff entdeckt wird, ändert sich Claire Kovaliks Leben schlagartig. Zusammen mit ihrer Crew untersucht sie das Wrack und macht eine grausige Entdeckung …

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S. A. Barnes’ Debütroman beginnt wie eine Hommage an Ridley Scotts „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ und Paul W. S. Andersons „Event Horizon – Am Rande des Universums“. Die Geschichte ist atmosphärisch und man spürt die Weite des Alls und die Bedrohung des Unbekannten auf jeder Seite. Barnes kann hervorragend schrauben und die entsprechende Stimmung an die Leser weitergeben. Was mir persönlich absolut gefallen hat, war, dass die Handlung in Form von Rückblicken aufgebaut wurde. Das Ganze wirkte auf mich, als würde man einen Film sehen, der sich langsam dem mystischen Rätsel nähert, mit dem man zu Anfang konfrontiert wird. „Dead Silence“ ist Science Fiction, Horror und Mystery in einem und zieht den Leser, der sich auf diese Aspekte einlassen kann, unweigerlich bereits nach den ersten Seiten in seinen Bann.

Obwohl nicht wirklich viel passiert, wird das Mysterium immer rätselhafter und beeindruckender, sodass man sich der Handlung einfach nicht entziehen und das Buch zur Seite legen kann. Es ist schlichtweg hypnotisch, wie Barnes erzählt und neugierig macht, wie die Geschichte weitergeht. Als ich mich dann immer mehr der Auflösung näherte und diese schließlich passierte, war ich im ersten Moment tatsächlich ein wenig enttäuscht, weil von einer Sekunde auf die andere der komplette mystische (und unheimliche) Aspekt verschwand und sozusagen zunichtegemacht wurde. Es dauerte daher eine Weile, bis ich mich an die Entwicklung gewöhnt hatte und den Roman weiterhin genießen konnte. Im Nachhinein betrachtet, ist die Erklärung, warum all dies geschah, nicht wirklich die schlechteste, zumal sie tatsächlich absolut nachzuvollziehen ist und nicht den Weg eines bereits bekannten Horror-, Mystery- und Science-Fiction-Weges geht, sondern eine nachvollziehbare und reale Antwort sucht.

„Dead Silence“ hat mir außerordentlich gut gefallen, was vor allem an der wirklich faszinierenden Stimmung, aber auch am flüssigen und guten Schreibstil der Autorin liegt. Wie bereits erwähnt, hat mich die Auflösung anfangs ein wenig gestört, weil ich etwas weitaus Mystischeres erwartet habe. Abseits von Weltraumschlachten und spektakulären Wendungen, beschreibt Barnes eine im Grunde genommen ruhige Geschichte, die mit wunderbaren Bildern punkten kann, die während des Lesens im Kopf entstehen. Ich bin sehr gespannt, ob und was uns die Autorin in Zukunft bescheren wird, denn eines ist für mich klar: S.A. Barnes kann toll schreiben und eine beeindruckende Atmosphäre erschaffen, bei der man sich fühlt, als wäre man mittendrin.

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Fazit: Beeindruckendes Debüt mit einer atemberaubenden Atmosphäre.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

Purple End – Der Tod hat eine Farbe von Andi Maas

Erschienen als Taschenbuch
bei Redrum Books
insgesamt 374 Seiten
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3-959-7403-7
Kategorie: Horror, Dystopie

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Als die ehemalige Bundeswehrsoldatin Smilla den Auftrag erhält, einen jungen Mann aus der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik zu holen, ahnt sie nicht, was für eine Hölle sie erwartet. Denn auf dem Gelände ist eine Seuche ausgebrochen, die sämtliche Anwesenden in eine Art Zombie verwandelt, die Jagd auf Menschen machen. Zusammen mit einer Gruppe Überlebender kämpft Smilla gegen eine Horde Infizierter, um diesem Albtraum zu entkommen.

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Nachdem mich Andi Maas bereits mit seinem im Nectu Verlag erschienen „Beerenhunger“ überzeugt hat, war ich natürlich gespannt, wie sich ein Horror-Roman aus seiner Feder liest. Um es kurz zu machen: Auftrag zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Der äußerst unterhaltsame und witzige Schreibstil des Autors funktioniert auch im Horror-Genre. Wer „The Walking Dead“ respektive Zombies im Allgemeinen mag, findet in „Purple Ends – Der Tod hat eine Farbe“ eine Untoten-Geschichte, die mit Zutaten aus „Silent Hill“, der bereits genannten Serie „The Walking Dead“ und einer gehörigen Prise Andi-Maas-Humor gewürzt ist. „Purple End“ macht unglaublich Spaß, zumal die Spannung konstant auf einem gleichbleibenden Niveau bleibt, sodass es auf keiner einzigen Seite langweilig wird. Maas’ flüssiger Schreibstil lässt die Ereignisse wie einen Film erscheinen.

Da sich die Ereignisse größtenteils auf dem Gelände der psychiatrischen Anstalt abspielt, kommt eine sehr dichte Atmosphäre auf, in der man sich während des ganzen Romans „wohl“ fühlt. Ich meine damit, dass man meint, sich ebenfalls auf dem Klinikgelände aufzuhalten. Man fiebert mit der Protagonistin mit, fühlt sich an manchen Stellen wie in einem Videospiel, weil man absolut nicht weiß, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet. „Purple End – Der Tod hat eine Farbe“ ist ein Pageturner, eine Mischung aus Horror-Roman und Thriller, die man nicht so schnell vergisst, obwohl Maas handlungstechnisch das Rad nicht neu erfindet. Aber es ist wohl der unterhaltsame und mehr als flüssig zu lesende Schreibstil, der dieses Abenteuer zu etwas Besonderem innerhalb des Genres macht. Es ist vielleicht gerade die Mischung aus brutalem Splatter und etwas ruhigeren Szenen, die mich überzeugen konnte.

Mit dem vorliegenden „Purple End - Der Tod hat eine Farbe“ beweist Andi Maas, dass er verschiedene Genre beherrscht. Der Ausgangspunkt der vorliegenden Geschichte gehört zwar eindeutig ins Thriller-Genre, aber was daraus wird, ist Horror pur. Ich bin immer wieder versucht, einen Vergleich zu „From Dusk Til Dawn“ zu ziehen, der ebenfalls als astreiner Thriller beginnt und als Splatter-Horror-Film endet. Andi Maas hat mit seinem Buch einen ähnlichen Weg eingeschlagen und verbindet auf perfekte Weise zwei verschiedene Genre zu einem Gesamtwerk. Wer also brutalen Horror mit einer sinnvollen und spannenden Handlung sucht, wird mit Sicherheit hier fündig. Brutalität steht hier auf keinen Fall im Vordergrund, sondern unterstreicht die Geschehnisse lediglich entsprechend, um das Grauen greifbarer zu machen. Ich habe mich bei diesem Roman hervorragend unterhalten und spreche eine eindeutige Leseempfehlung aus. Der Autor dürfte sich aus meiner Sicht gerne hin und wieder im Horror-Genre tummeln. 😉

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Fazit: Mega spannend und atmosphärisch. Andi Maas’ Ausflug ins Horror-Genre ist gelungen.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

November von Thomas Olde Heuvelt

Erschienen als Taschenbuch
im Heyne Verlag
insgesamt 634 Seiten
Preis: 18,00 €
ISBN: 978-3-453-32144-1
Kategorie: Horror, Thriller, Mystery

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Die Bewohner der Bird Street im beschaulichen Örtchen Lock Haven sind vom Glück bevorzugt. Sie sind erfolgreich, finanziell abgesichert und glücklich. Doch dieses Glück dauert nur 11 Monate an, denn im November müssen sie gemeinsam für ihr Glück etwas tun.

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Es gibt nicht viele Autoren, auf dessen Bücher ich mich extremst freue. Thomas Olde Heuvelt ist einer davon, denn er hat mich bereits mit seinem „Hex“ und auch dem nachfolgenden „Echo“ nicht nur absolut begeistert, sondern mich auch sowohl mit der Handlung als auch dem grandiosen Schreibstil in seinen Bann gezogen, sodass ich die Geschichten mit angehaltenem Atem gelesen (und genossen) habe. „November“ reiht sich aus meiner Sicht nahtlos in die Romane des Ausnahmeautors ein und vermag auf ähnliche Weise zu fesseln. Der Vergleich mit Stephen King ist manchmal tatsächlich gar nicht so weit hergeholt, denn auch Heuvelt schafft es, seine Leser in einen Sog aus Faszination und Gewalt zu katapultieren, dem man sich unmöglich entziehen kann. Zumindest mir ergeht es so und ich kann nur noch einmal wiederholten, dass Heuvelt für mich einer der ganz Großen ist und dies mit jedem weiteren Buch bestätigt.

„November“ ist unheimlich, mystisch, geheimnisvoll und unglaublich spannend. Gerade der Aspekt, dass die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, hin und wieder auch in die Vergangenheit zurückgeht und sich am Ende zu einem großen Ganzen verbindet, fand ich persönlich grandios. Die Charaktere fand ich sehr gut gezeichnet, ebenso wie die verschiedenartigen Gedankengänge der Protagonisten. Heuvelts neuer Roman ist wie die literarische Version eines David-Lynch-Films und verbreitet eine ähnliche Stimmung wie „Hex“. Es ist aber nicht nur eine Grusel- und/oder Horrorgeschichte, die der Autor hier präsentiert, sondern auch gleichzeitig ein Drama über die Sucht des Menschen nach Glück. Und welchen Preis man dafür zu bezahlen bereit ist, ein sorgenfreies Leben leben zu können.

Schon die erste Hälfte des Romans konnte mich absolut überzeugen und nachdem dann der Monat November geschafft war, fragte ich mich, wie es denn nun weitergehen würde, ohne langweilig zu werden. Aber Heuvelt hat in der zweiten Hälfte eine Entwicklung eingebaut, die mich vollkommen überrascht und förmlich umgehauen hat. Die Weiterführung der Story und der Weg, der eingeschlagen wurde, waren spitzenmäßig. Immer wieder kam mir in den Sinn, dass dies wohl Heuvelts bestes Buch ist, aber dann erinnerte ich mich wieder an die Grandiosität der anderen beiden Romane. Um es kurz zu machen, ich könnte mich nicht entscheiden, welches der drei bislang auf Deutsch erschienen Bücher das Beste ist. Fakt ist, dass sie sich allesamt auf einem gleichen hochwertigen Niveau bewegen. Man muss sie einfach gelesen haben. „November“ würde auch, wie die beiden vorherigen Werke, absolut gut als Film funktionieren.
Ich freue mich schon jetzt auf das neue Werk dieses außergewöhnlichen Autors.

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Fazit: Mystisch, spannend, tragisch, unheimlich - ein perfekter Mystery-Horror-Thriller.

©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten